Gold News vom 31. Juli 2024

Gold & Gesellschaft

Was für eine Überraschung. Laut einem Bericht des Handelsblatts [„Aktien schützen doch nicht vor Inflation“] „[räumt] eine exklusive Studie der Uni Frankfurt mit einem Börsenmythos auf. Die Autoren warnen auch vor einer beliebten Strategie zur Absicherung: Streuen mittels eines Welt-ETFs reiche nicht.“

Bei dieser Studie blieb sicherlich der steuerliche Effekt, den sowohl Dividenden als auch Kurgewinne haben, außer Betracht. Im Allgemeinen muss darauf eine Abgeltungssteuer von 25% geleistet werden: Plus Solidaritätszuschlag für die Besserverdienenden und plus Kirchensteuer, wenn man noch Mitglied in einer der Amtskirchen ist.

Die Inflation wird dagegen bei der Steuerbemessung nicht mindernd berücksichtigt. So kann man die Kaufkraft bei einem Aktien-Portfolio mit einer jährlichen Rendite von 5% bei einer Inflation von ebenfalls 5% vor Steuern zwar ‚schützen‘. Nach Steuern verliert man dagegen 1,25% pro Jahr.

Merke: Je höher die Inflation ist, desto größer sind die Steuereinnahmen für den Staat.

Über viele Jahre und Jahrzehnte kommt so durch den Zinseszins-Effekt eine erkleckliche Summe zustande, die man über die Jahre an Kaufkraft verliert.

Es gibt allerdings eine einfache Lösung: Gold – natürlich nur in physischer Form und unter eigener Kontrolle verwahrt.

Trotz der Preis-Schwankungen – die sich manchmal über fünf Jahre hinziehen können – hat das Gelbe Metall über die letzten 50 Jahren den Effekt der Inflation kompensieren können. Und dabei sind die ‚Gewinne‘ – die im Prinzip nur der Ausgleichsbetrag für den Kaufkraftverlust durch die Inflation sind – steuerfrei.