Antagonisten Solaranlagen und Wärmepumpe

Gold News vom 26. April 2023

Gold & Gesellschaft

Die Politik will uns einreden, dass sich eine Solar-Anlage mit einer Wärmepumpe gut ergänzen würde. In Wirklichkeit ist genau das Gegenteil wahr: Beide Technologien sind Antagonisten, d.h. sie stehen im Widerspruch zueinander.

Eine Photovoltaik-Anlage liefert Strom nur dann, wenn die Sonne scheint. Und die Strom-Ausbeute ist umso höher, je höher der Planet steht. Und je früher die Sonne aufgeht und je später sie untergeht. Also in den Sommer-Monaten, sowie im Spät-Frühling bzw. Früh-Herbst.

Das ist genau die Zeit, wo man die Heizleistung einer Wärmepumpe nicht benötigt. Aber wenn man sie als Klimaanlage betreiben würde, würden sich Strom-Erzeuger (Photovoltaik) und Strom-Verbraucher (Klimaanlage) gut ergänzen.

Nun kann man diesen inneren Widerspruch beider Technologien nicht lösen. Erst recht nicht mit (politischer) Ideologie. Also wird kurzerhand ein abstraktes, technisches Gebilde geschaffen: Der Strom-Speicher. Im Sommer würde der Strom gespeichert für die Zeit im Winter, wo er für die Wärmepumpe gebraucht wird. Nur virtuell – also nicht in Realität.

Das funktioniert aber nicht. Zum einen sind die Stromspeicher mit hohen Kapital-/Investitions-Kosten verbunden. Zum anderen mit einer vergleichsweise niedrigen Lebensdauer behaftet. Heißt, die Technik muss relativ schnell wieder neu beschafft werden. Über Recycling und CO2-Fußabdruck der Alt- und Neutechnik reden wir erst gar nicht.

Im ‚werteorientierten Politik-Ansatz‘ einer Annalena Baerbock und eines Robert Habeck werden solche Aspekte einfach unter dem Tisch fallen gelassen: China produziert für uns die Akkumulatoren und in Ghana werden sie auf Müll-Deponien für uns in den Slums ‚entsorgt‘. Weg ist nur das Problem für die Hybris-Deutschen.

Aber so wird aus Wunsch keine Realität: Die stark negative Rentabilität der Stromspeicher wird nur die Dümmsten zu diesem Ansatz führen. Nicht aus Ideologie-Gründen – hier sind die Deutsche brave Staats-Diener – sondern, weil sie sich trotz der angeblich exorbitanten Ersparnisse eine solche Technologie nicht leisten werden können.

Am Ende müssen die Nachbarn den technischen Betrieb der deutschen Energie-Wende über das europäische Stromverbund-Netz stemmen. Wenn im Sommer die Photovoltaik massiv Überschuss wegen der brach liegenden Wärmepumpen generiert, müssen sie den Strom irgendwie verwerten. Und im Winter müssen deren Kernkraftwerke und Kohle-Meiler Überstunden schaffen, um Deutschlands Stromdefizit ausgleichen zu können. Ansonsten reist es – wie bei den Banken – alle gemeinsam mit in den Abgrund.

Was nutzt Orban ein deutscher Blackout, der ein Großteil seiner eigenen Industrie mit in den Abgrund reißen würde?  Oder den anderen Regierungschefs aus Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei?

Mit Aussicht auf diese ‚europäische Solidarität‘ lässt sich noch lange die Legende der Energie-Wende aufrecht erhalten. Und solange es nicht richtig im Stromnetz knallt - heißt ein flächendeckender und mit vielen Toten behafteter längerer Blackout - werden uns Habeck und seine Helfershelfer gemeinsam auslachen. Und die Masse wird folgen. Garantiert. So wie sie es immer schon - bis zum Endsieg - getan hat.

Marktdaten

- erscheinen diese Woche nicht -

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 27.04.2023 09:32 Uhr

Die derzeitige Energiepolitik ist ein Umverteilungsmonster und Preistreiber. Es fehlen die Gelder und die Rohstoffe, weil die Welt außerstande ist, neben dem Zinseszins auch noch die Kohlendioxid-Zertifkate und die Kohlendioxid-Abgaben zu zahlen. Derzeit gibt es je nach einzelner Situation eines Menschen oder Unternehmens in der BRD eine Staatsquote von 50 bis 80 Prozent. Weil seit 2000 Industriebetriebe abwandern, zeichnet sich auch hierin ab, wie begrenzt die Möglichkeiten zur Ausbeutung sind. Das System kollabiert durch künstlich herbeigeführte Todesfälle seit 2021. Hoffnung besteht darin, dass immer mehr Handel außerhalb des Petro-Dollar abgewickelt wird. Schon heute sind die USA sichtbar außerstande, alle "Schurkenstaaten" zu disziplinieren, weil ihnen Soldaten und Gelder für diese fehlen. Wir leben in einer begrenzten Welt, weil es unmöglich ist, Zinseszins dauerhaft zu erwirtschaften. Gegenwart und Zukunft: Es besteht keinerlei natürlicher Mangel an Erdgas und Erdöl, Steinkohle und Braunkohle außer durch Marktmanipulationen herbeigeführte künstliche Knappheit. Diese irdischen Brennstoffe bilden sich im Erdinneren laufend neu. Weltweit wird Kernenergie erforscht und entwickelt außer aus ideologischen Gründen innerhalb der BRD. Doch auch dies wird in wenigen Jahren vorbei sein, weil es die letzte Lüge ist, an der die Grünen noch festhalten. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen zerstört sich selbst und führt die eigene Auflösung durch eine Trampolinspringerin und durch einen Märchenbuchautoren herbei. Mängel werden verwaltet. Es weht zu wenig Wind. Nachts scheint keine Sonne. Es gibt keine Wechselstromspeicher. Es gibt zu wenig Fläche, zu wenig Geld und zu wenig Rohstoffe. Die Narretei ist unübertroffen. Stabile und sichere, zuverlässige und preiswerte Stromversorgung geht anders, nämlich mit Kohle und Kernkraft! Die vermeintlich grüne Energie scheitert an Naturgesetzen, Platz und Rohstoffen, an Technik und an Wirtschaft. Heimische Braunkohle ist sicher, preiswert und winterfest. Sie hinterlässt Wälder, Naherholungsgebiete und Neubauten. Hier befindet sich der Pressetext NAEB 2304 vom 19. Februar 2023: https://www.dzg.one/Energie-der-Zukunft

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