Antiwestlicher Rassismus

Gold News vom 16. November 2023

Gold & Gesellschaft

Bei dem, was inzwischen geschrieben werden darf, reiben selbst wir uns die Augen. Kürzlich wurde so etwas noch mittels des Gummi-Paragraphen der ‚Volksverhetzung‘ verfolgt. Galt doch bislang nur ‚Black Lives Matter‘, weil Rassismus grundsätzlich nur von Weißen ausgehen könne. Und Muslime, die es in die westlichen Staaten zwecks Flucht vor ihrem eigenen Propheten trieb, als ‚Kulturbereicherer‘.

Plötzlich spricht die WELT vom ‚antiwestlichen Rassismus‘. Da können eigentlich nur die vorwiegend Weißen der westlichen Nationen gemeint sein. Denn die anderen diese Länder Bevölkernden – deshalb spricht man heute auch von ‚Bevölkerung‘ und nicht mehr vom ‚Volk‘ – bilden oft die Sitten und Gebräuche ihrer Herkunftsländer ab.

Auch die Linke – in ihrer Geschichte schon immer selbstzerstörerisch veranlagt – macht sich diesen antiwestlichen Rassismus zu Eigen. Beispiel Greta Thunberg: Stand sie vor kurzem noch vor der Heilig-Sprechung z.B. durch den Würzburger Bischof Franz Jung, der Greta mit David, dem Helden und König Israels verglich. So folgt heute ein Menetekel, eine Art göttliche Verstoßung vom Heiligen-Thron der Klima-Königin: ‚Gezählt sind die Tage deiner Königsherrschaft und gewogen und für zu leicht wurdest du befunden‘.

Der derzeit laufende Systemumbruch erfolgt eben nicht linear und entsprechend den Plänen der diversen Weltplaner. Und er hat wohl viele Überraschungen im Sack.

Die Anachronismen sind auch bei den Thesen der Frankfurter Schule, die eine Art Kultur-Marxismus anstatt des ursprünglichen Marxismus i.S. Marx/Lenin propagierten, zu finden. Ursprünglich von den Juden Hermann Weil 1924 gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg unter Max Horkheimer im US-Auftrag der Entnazifizierung der Deutschen fortgesetzt, wurden in den 60er- und 70er-Jahren die liberalen Werte des Westens als Heuchelei gebrandmarkt. Um dann – natürlich ‚rein wissenschaftlich‘ umdefiniert – als Grundlagen unserer heutigen Demokratie zu dienen.

Aber das Böse, das die Vereinigten Staaten den Deutschen eingepflanzt hatten, übernahm prompt auch an den US-Universitäten die Kontrolle: Zuerst über die Studenten, dann die Lehrkräfte und schließlich die gesamte Universität. So sollte es keinen verwundern, wenn die LGBTQ+-Bewegung ihre Vollendung in der palästinensischen Israel-Verachtung findet. Wieder so ein Anachronismus, der ursprünglich von dem jüdischen Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld ausging.

Das klingt alles so ein bisschen nach Goethes Ballade vom Zauberlehrling: ‚Die ich rief, die Geister - Werd’ ich nun nicht los.

Die daraus erwachsende linke Bewegung zerstört nicht nur ihre selbst geschaffene Gegenwart. Sondern auch noch mehr als 100 Jahre Vergangenheit ihrer Schöpfer.

Das ist ein gutes Zeichen. Schließlich mussten wir viele Jahre und Jahrzehnte hilflos zusehen, wie die Thesen der Frankfurter Schule nicht nur den Marsch durch die Institutionen erfolgreich vollzogen haben. Sondern die Linke war dabei, den letzten Stein in den Triumphbogen einzufügen. Und jetzt ist das ganze Bauwerk einstürzt.

Ohh … man reiche mir die Amphore für meine Tränen (der geniale Peter Ustinov in der legendären Nero-Verfilmung).

Marktdaten

EUR/USD 16.11.23 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9205 1.983,80 USD 1.826,09 EUR  
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Silber 0,9205 23,82 USD 21,93 EUR  
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Au/Ag   83,3  
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Platin 0,9205 896,00 USD 824,77 EUR  
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Palladium 0,9205 1.027,00 USD 945,35 EUR  
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NIKKEI225   33.405,22  
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DAX30   15.786,04  
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