Der kolossale Ausfall zu Merkels Kanzlerschaft

Gold News vom 24. Januar 2020

Marktgeschehen

Freitag am späten Nachmittag; ein plötzlicher Anstieg des Goldpreises: Eine ungewöhnliche Situation. Da muss schon etwas signifikantes passiert sein – wie die Epidemie in China, die sich rasend schnell zu verbreiten scheint, aber im Hinblick auf die sowieso schon fragilen Märkte in den USA und Europa verdrängt wird. Was kostet ein Kilo Gold – 46.540 Euro oder EUR 1.426,05 pro Feinunze am Spotmarkt.

Wenig Bürger trennen sich derzeit von Gold als Wertanlage. Deshalb gibt es praktisch keinen Rücklauf. Gut, dass wir noch über einen entsprechend dimensionierten Bestand an unseren 100g-Barren verfügen. Mit dem zeitnahen physisches Gold kaufen kann man als Goldhändler sowieso kein Geschäft machen. Und wir gehören auch nicht zu der Spezies der Gold-Ankaufsläden, die ihren Kunden oftmals einen sehr schlechten Kurs für ihre Gold-Schätze anbieten.

Bleibt eigentlich nur noch der rechtzeitige und sehr kapitalintensive Kauf von Gold. Denn auch wir Investieren in Gold, um es später an unsere Kunden weiterverkaufen zu können. Und das ohne den von bestimmten Händlern genannten Lieferzeitpunkt von bis zu vier Wochen. Unser Motto lautet deshalb: Wenn spekulieren, dann mit dem eigenen Kapital – und nicht mit dem Geld der Kunden.

Das derzeitige Coronavirus, das sich in China massiv auszubreiten scheint, lässt uns an die SARS-Pandemie der Jahre 2002/2003 erinnern. Damals konnte nur mittels massiver Zwangsquarantänen und groß angelegter Desinfektionen ganzer Stadtteile eine Katastrophe verhindert werden. Aber damals lag das Brutto-Inlandsprodukts Chinas noch bei 1,48 Billionen Dollar – weniger als Deutschland zu dieser Zeit noch hatte. 17 Jahre später hat sich dieses auf 14 Billionen Dollar praktisch verzehnfacht, während es sich in Deutschland verdoppelt hatte . Mit dieser Verzehnfachung ging auch die globale Vernetzung des Lebens in China und zu den ausländischen Handelspartnern in etwa der gleichen Größenordnung einher. Es muss deshalb vermutet werden, dass es um den Faktor zehn bei der derzeitigen Pandemie schwieriger sein wird, sie durch die damaligen Maßnahmen wie bei SARS in ihrer Ausbreitung zu behindern.

Der Wahnsinn scheint sich wie das Virus auch in der Finanz-Branche auszubreiten. So meldet DWN: „Um die Vielfalt zu fördern, will die US-Investmentbank Goldman Sachs keine Börsengänge von Unternehmen mehr begleiten, deren Führungsmannschaft männlich und weiß ist.“ Nun sind Juden auch im israelischen Technologie-Ballungsraum um Tel Aviv ebenfalls hauptsächlich weiß. Und es finden sich überproportional viele Männer in den dortigen Vorständen wieder. Religiöse Gründe können also nicht ausschlaggebend sein. Vielmehr will man auch bei Goldman Sachs zeigen, dass man zu der globalistischen Verschwörungs-Gemeinschaft dazugehören will. Und da gehört anti-weißer Rassismus, der sich insbesondere gegen die Männer richtet, zum guten Ton dazu.

Ein Visionär ist Sigmar Gabriel nicht. Ebenso kein Unternehmer, der im Aufsichtsrat der schwer gebeutelten Deutschen Bank die Stellung dieser größten deutschen Bank stärken könnte. Vielmehr sieht das nach einer Panik-Reaktion mittels Unterordnung unter die Politik aus. Denn Leute wie Gabriel können durch ihr politisches Netzwerk helfen, der angeschlagenen Bank staatliche Hilfen zukommen zu lassen.

Die WELT kommentierte die Berufung Gabriels in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank mit der Überschrift „Die Personalie Gabriel offenbart die Verzweiflung der Deutschen Bank“. Viel mehr muss man da gar nicht sagen.

Der US-Finanzminister Mnuchin scheint die Strategie seines Präsidenten verinnerlich zu haben – weniger als die neue Strategie seines ex-Arbeitgebers Goldman Sachs. Auf den Wunsch von EZB-Chefin Christine Lagarde in Davos nach Klimasteuern meinte er kühl: „“So, I think we are overestimating the cost. So, if you want to put a tax on people, go ahead and put a carbon tax. That is a tax on hard working people.“ So werden das demnächst auch die weißen Familien-Väter in ihrer Geldbörse fühlen. Ohne, dass sich das Klima auch nur um einen kleinen Bruchteil eines Grades verändern wird.

Gold & Gesellschaft

Seit der Geburt von Greta Thunberg war China für 60 % des globalen Anstiegs bei den CO2-Emissionen verantwortlich. Auf Indien entfielen 20 %, während Europa und Amerika jeweils null Prozent beitrugen.

Es käme bei der Klima-Diskussion – wenn die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre wirklich für die Erderwärmung verantwortlich sein sollte – allein auf China und Indien an. Aber keiner der Globalisten und Eine-Welt Advokaten hat überhaupt nur eine Idee, wie man diese Länder dazu bewegen könnte, sich zu beschränken. Denn das Wachstum der CO2-Emissionen steigt dort mit der Expansion der Wirtschaft weiter kräftig an.

Ein Green Deal ist also nicht mehr als ein Tugendsignal ohne jedwede Bedeutung. Thunberg müsste also nach China und Indien gehen und ihre Reden vor den Menschen in den dortigen Fabriken halten: „Ihr müsst die CO2-Emissionen sofort einstellen !“ Wie würden die Menschen dort reagieren?

In dem WELT-Interview „Merkel hat große Schuld auf sich geladen“ kommt Niall Ferguson zu dem Schluss, zu dem auch immer mehr deutsche Bürger kommen: „Ihre Kanzlerschaft ist ein kolossaler Ausfall. Das europäische Projekt ist komplett zum Erliegen gekommen. Es wird keine weitere Integration geben.

Wir sehen es gerade am lebendigen Austritts [Brexit] der zweitstärksten europäischen Wirtschaftsmacht Großbritannien. Zwar hat das Britische Oberhaus der nicht gewählten Kaste der Lord noch versucht, das Austrittsgesetz von Boris Johnson zu verwässern, aber das Unterhaus hat mit der Mehrheit der Konservativen diese Änderungen verworfen.

Der Versuch von Angela Merkel, quasi mittels der Neocon-Strategie der Regime-Wechsel, legitime Regierungen in Italien und Österreich wegzuputschen und auf EU-Linie zu bringen, steht zumindest in Italien vor ihrer nächsten Bewährungsprobe. Er könnte am Ende Salvini mit seiner Lega Partei zum Premier-Minister mit einer absoluten Mehrheit im Parlament machen.

Was meint Ferguson über die Kanzlerschaft Merkels: „Sie war taktisch brillant, aber strategisch ein Desaster.“

Marktdaten

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EUR/USD 24.01.20 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,9065 1.573,10 USD 1.426,02 EUR      
  9,06 EUR 0,6% 20,39 EUR 1,4%
Silber 0,9065 18,12 USD 16,43 EUR    
  0,29 EUR 1,8% 0,18 EUR 1,1%
Au/Ag   86,82    
[ratio]   -1,0 -1,1% 0,3 0,3%
Platin 0,9065 1.006,00 USD 911,94 EUR    
  2,92 EUR 0,3% -8,08 EUR -0,9%
Palladium 0,9065 2.294,00 USD 2.079,51 EUR    
  -28,26 EUR -1,3% -46,18 EUR -2,3%
NIKKEI225   23.816,31    
  18,36 0,1% -224,95 -0,9%
DAX30   13.567,55    
  180,01 1,3% 41,42 0,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.294,56    
    -20,04 -0,6% -30,04

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