Ein Gespenst geht um in Deutschland – das Gespenst der Enteignung

Gold News vom 9. April 2019

Marktgeschehen

Öl stieg seit Anfang des Jahres um kräftige 32 Prozent auf über $70 pro Barrel an. Verantwortlich soll das niedrigere Angebot sein sowie die politische Situation in Libyen, Venezuela und dem Iran sein.

Wir wissen, dass das Unsinn ist. Es sind die Notenbanken mit ihrer anlaufenden Gelddruck-Maschine, die die Weltmärkte mit Liquidität überschwemmen. Und Rohöl ist dabei der Schmierstoff, der die Weltwirtschaft ankurbelt.

Nach dem gestrigen Versuch von Gold, die Marke von $1.300 zu nehmen, der am Ende misslang, folgte heute der nächste Anlauf. Diesmal konnte Gold im frühen New Yorker Future-Handel auf $1.306 zulegen, bis es wieder zu einer leichten Konsolidierung kam.

Zum Ende des Handels konnte Gold die Marke von $1.300 halten. Das ist wichtig, weil das nächste Kursziel für Gold bei $1.350 liegt.

Gold & Gesellschaft

Was sind mögliche Maßnahmen, um sich vor Enteignungen bestmöglich zu schützen? Als erstes: ANONYMISIERT DAS VERMÖGEN. Meidet Anlageformen, wo Staat oder seine Helfershelfer wie Banken, Versicherungen, Pensionsfonds drinstecken könnten. Schreibt den Anspruch auf die Gesetzliche Rente ab! Wenn da etwas übrigbleiben sollte, dann höchstens ein hochverdünnter Brei wie in der Schweine-Fütterung. Die Systempresse dreht derzeit das Thema Negativzinsen so hin, dass man sein Geld lieber in die gesetzliche Rente stecken sollte – weil die eine angeblich höhere Rendite verspreche. ALLES LÜGE – DAS GELD WIRD KEINER MEHR WIEDER SEHEN!

Überlegt euch, wo der Staat in das Eigentum hereinschauen könnte: Immobilien sind durch die Grundbücher am besten katalogisiert und akut gefährdet. Und auch Aktiendepots und Bankkonten sind höchst gefährlich. In seinem Anspruch an die „soziale Gerechtigkeit“ wird der Staat alles das beschlagnahmen, was er zu greifen bekommt.

ES GEHT NICHT MEHR DARUM, SEIN GELD VERZINST ZU BEKOMMEN – SONDERN ES GEHT DARUM, SEIN GELD ÜBERHAUPT IRGENDWANN EINMAL WIEDER ZU SEHEN. Deshalb ist auch sämtliche Propaganda über die fehlende Rentabilität von Gold und den anderen Edelmetallen völlig irrelevant. Diese Zeiten haben wir mit dem Flächenbrand, den die Politiker mit dem Thema Enteignungen ausgelöst haben, inzwischen hinter uns gelassen.

Wir haben es hier schon mehrfach beschrieben: Die praktisch einzige Möglichkeit, sein Vermögen zu anonymisieren, ist der anonyme Kauf [bis 10.000 Euro] von physischem Gold. Das muss dann aber auf alle Fälle stets im eigenen Besitz jederzeit greifbar sein. Damit verbietet sich die Lagerung im Bankschließfach, im Ausland und bei Unternehmen, die das Gold für einen lagern. Denn sämtliche Konzentration von Vermögen an einer Stelle ist eine Einladung an den Staat, dort rauben zu wollen.

Und ganz wichtig: Immer die SCHNAUZE HALTEN! Der hellhörige Nachbar, der vertraute Kollege oder selbst der liebe Freund und Verwandte werden sich zu heimtückischen Monstern entwickeln, wenn einer sein Vermögen sichern will – während alle anderen den Großteil verlieren werden.

Die zweite Maßnahme, um den Staat für sein Tun zusätzlich zu bestrafen: ENTZIEHT DEM STAAT SEINEN LEBENSSAFT – also die Steuern! Wenn ihr nicht mehr arbeiten braucht – arbeitet auch nicht mehr. Oder reduziert die Tätigkeit auf ein Minimum, das zum Überleben nötig ist. Investiert diese Zeit lieber in Überlegungen bzw. Planungen, was der nächste Schritt sein könnte. Verzichtet auf kostspielige Anschaffungen wie ein neues Fahrzeug, eine aufwendige Renovierung oder einen teuren Urlaub. Denn 70% des Betrages landen am Ende auch wieder beim Staat als Steuern.

Natürlich ist alles risikobehaftet – aber wer jetzt nichts tut, geht das größte Risiko ein.

Marktdaten

EUR/USD 09.04.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8875 1.303,70 USD 1.157,03 EUR  
  5,85 EUR 0,5%
Silber 0,8875 15,21 USD 13,50 EUR  
  -0,01 EUR 0,0%
Platin 0,8875 890,00 USD 789,88 EUR  
  -15,79 EUR -2,0%
Palladium 0,8875 1.366,00 USD 1.212,33 EUR  
  3,82 EUR 0,3%
NIKKEI225   21.803,82  
  -3,68 0,0%
DAX30   11.875,63  
  -79,93 -0,7%
S&P500 19:30 Uhr 2.865,52  
    -23,64 -0,8%

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