Gold News vom 20. August 2024

Gold & Gesellschaft

Elon Musk steht nach eigener Aussage für ein Regierungsamt zur Verfügung, sollte Donald Trump im November die Präsidentschaftswahl gewinnen. Er zeigt sich hier selbstironisch in einem Bild unter dem Titel des "Department of Government Efficiency", was so eine Art neue Überbehörde für die Regierungs-Effizienz wäre.

Warum ‚selbstironisch‘? Weil man eine Bürokratie nicht bekämpfen kann, in dem man eine neue Behörde schafft. So denken höchstens Sozialisten. So blöd ist Elon Musk nicht.

Also wirklich wichtige Jobs [mit eigener Verantwortung und eigenen Ressourcen] sind die des Finanzministers, Verteidigungsministers, Außenministers und Justizministers. Dazu müsste er aber die Hearings und die Ernennung durch den Kongress überstehen.

Bei den ganzen innenpolitischen Problemen [Zensur, Missbrauch des FBIs zur Verfolgung unliebsamer Meinungen/Personen, Waffengesetze], vor denen die USA stehen, wäre meine erste Idee Justizminister. Nicht umsonst war JFKs erste Wahl für diesen Job sein Bruder, mit dem er selbst die Kuba-Krise im Oktober 1962 gemeistert hat, wo ihm der mächtigste Gegner gegenüberstand: Der militärisch-industrielle Komplex, der zusätzlich noch Edgar Hoover's FBI missbraucht hat, um die eigenen Politiker ausspionieren und erpressen zu können.

Bei JFK steckte öfters mal der Pipimann in jemanden anderem als Jackie. Und das FBI wusste natürlich Bescheid.

Vor ähnlichen Problemen – d.h. das man von mehreren Seiten gleichzeitig in die Zange genommen wird – würde auch ein Kabinett Trump stehen. Da könnte Elon Musk sein multidimensionales Denken auch mal in der Politik ausprobieren.

Mit einer Stabstelle unter dem Präsidenten wäre ich an seiner Stelle vorsichtig. Diese können schnell mal verschwinden: Siehe Steve Bannon.