Eine sinnvolle Bereinigung kann sich auch schnell gegen einen richten
11.11.2024 20:15
Gold News vom 11. November 2024
Gold & Gesellschaft
Wir schreiben das Jahr 2008. Im Jahresverlauf kam es zu einer Reihe von fast-Pleiten von großen Finanzhäusern [Bear Stearns-Übernahme durch JP Morgan, AIG-Stützung durch die FED, selbst Goldman Sachs musste durch Warren Buffet rekapitalisiert werden], die dann schließlich zu der Pleite des Finanzhauses Lehman Brother im Herbst 2008 und einem Fast-Zusammenbruch des Welt-Finanzsystems geführt hätten.
Das war die Situation, auf die ich mich seit 2005 durch den Kauf von Gold vorbereitet hatte.
Aber am 14. Januar 2009 brach ebenfalls das Unternehmen zusammen, für das ich seit 1991 gearbeitet hatte: Nortel. Wegen der Finanzkrise und den nicht mehr bezahlbaren Zinszahlungen für die Milliarden-schweren Schulden.
Gut, Chapter 11 Verfahren sind für die USA nicht ungewöhnlich. Aber sie enden meist mit der Trennung von einem Großteil der Mitarbeiter. Also habe ich parallel mein eigenes Unternehmen gegründet (ZTAC), das durch Beratung zum Thema Gold einen börsentäglichen Bericht für einen deutschen Gold-Händler verfasst hatte. Sozusagen als Plan B, wenn man doch seinen Arbeitsplatz [Plan A] verloren hätte.
Nun, warum schreibe ich das? Weil Viele nach dem Wahlsieg von Donald Trump glauben, die Fehlentwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte können ihnen in ihrem eigentlichen Berufsleben nichts anhaben.
Aber ‚America First‘ heißt auch gleichzeitig, dass jemand zu Gunsten der USA zurücktreten muss. Also: Viele europäische Arbeitsplätze werden verloren gehen. Ob man betroffen sein wird, muss man selbst einschätzen.
Aber der Weg in die Firmen-Pleite kann für den Einzelnen sehr schmerzhaft werden. Zum Beispiel dadurch, dass es im Rahmen des Insolvenz-Rechts keinen Anspruch mehr auf teilweise über 100.000 Euro betragende Abfindungen gibt. Man sollte sich also schon einmal seinen persönlichen Plan B machen – einen ‚America First Plan B‘ sozusagen.
Natürlich ist es gut, wenn die US-finanzierten NGOs, die einen Großteil am europäischen Chaos bei der Flüchtlings-/Asyl-/Migrations-Thematik und der LGBTQ+ Scheiße tragen, von der US-Finanzbehörde [IRS = Internal Revenue Service] einen Großteil ihrer Privilegien [Steuervorteile] verlieren.
Bei mir ging es mit dem Plan A gut. Aber die Plan B Firma habe ich trotzdem behalten und im Herbst 2017 wieder aktiviert, nachdem mir von der seinerzeit gut durch die Insolvenz gekommenen Nachfolge-Firma ein sechsstelliges Aufhebungs-Angebot unterbreitet wurde.
Kommentare zu diesem Thema
Geschrieben von GAST am 11.11.2024 23:09 Uhr
Herr Ziemann meinen Plan-B hatte ich schon im Jahre 2001 begonnen. 2020 wurde mein Arbeitsplatz an einen externen Dienstleister ausgelagert welche diesen mit einem ukrainischen Ingenieur besetzte. Soviel zum Fachkräftemangel. Es werden keine Fachkräfte gesucht sondern billige Arbeitssklaven. Von einer lebenslangen sicheren Anstellung mit einer guten Renten können heute viele nur noch träumen. Die Generation meiner Eltern konnte noch mit einem Verdienst eine Familie ernähren, urlauben und ein Haus bauen. Und heute muß der Kleinrentner und Flaschensammler inzwischen welcher mit einer blau-gelben Fahne hier rumrennt, bei der „Rettung“ der Ukraine und Welt dabei zu sein. Eine notwendige Selbstreflexion ist ihm abdressiert worden man hat ihn einfach um den Verstand gebracht! Er merkt gar nicht, dass bei ihm nichts mehr zu holen ist, seine tolle Freiheit, sein wahnsinniger Luxus nur darin besteht, Papierkörbe umkrempeln zu dürfen. Auch bei der Mittelschicht bahnt sich völlig willkürlich verursachter Luxus-Verlust und Verlust der Freiheit – ausgelöst durch deutsche Politiker an.
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