Gold News vom 5. Dezember 2023

Gold & Gesellschaft

Die BRD-Regierung musste es als erstes spüren: Die Zeiten des ‚kostenlosen Geldes‘, mit denen man die vielen Klima-, Migrations- und Sozial-Projekte quasi aus der Porto-Kasse bezahlen konnte, sind endgültig vorbei.

Zur Erinnerung: Das Bundesverfassungsgericht hat der Bundesregierung die Möglichkeit genommen, mit einer Reihe von Sonderhaushalten – in Orwell’scher Terminologie ‚Sondervermögen‘ genannt – das für die geplanten Wohltaten notwendige Geld mittels Verschuldung einzusammeln.

Aber das war nur der Trigger, der die ganze Welt mit ihren Plänen für eine neue Klima-Zukunft, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückwirft. Bloomberg schreibt dazu: „Dalio Says End of ‘Free Money’ Is Making Climate Fixes Difficult”.

Und der Artikel nennt konkrete Zahlen: So fallen bei den Investitionen in Klima-Projekte Kapitalkosten von jährlich 8 Prozent an, die bei der Wirtschaftlichkeits-Berechnung dieser Projekte zu berücksichtigen seien. Diese Projekte müssen also eine reale Rendite erwirtschaften, um überhaupt eine Chance auf Realisierung zu haben.

In Zeiten der Null- bzw. Negativ-Zinsen konnten solche Projekte zu Null Kapitalkosten ohne Rücksicht auf ihre wirtschaftliche Rentabilität durchgeführt werden.

Ein weiteres Problem: Das BIP der gesamten Welt beträgt jährlich in etwa 100 Billionen US-Dollar. Um Klima-Projekte rentabel umsetzen zu können, benötigt man jährliche Investitionen von 10 Billionen US-Dollar. Für Deutschland mit einem BIP von ca. 4,3 Billionen Dollar wäre das ein Investitions-Bedarf von 430 Milliarden Dollar. Also eine Größe, die nahe am Volumen des kompletten Bundeshaushalts ist.

Wir haben ja schon bei der Wärmepumpen-Diskussion gesehen, dass für den Umstieg auf diese Heizungs-Variante eine Vielzahl von zusätzlichen Investitionen notwendig sind: Von der Häuser-Dämmung, über den Ausbau der Strom-Verteilnetze [plus permanente Netzeingriffe, um Produktion und Verbrauch immer genau im Gleichgewicht halten zu können], bis bin zu einer Möglichkeit, größere Mengen Strom auch speichern zu können. Wird nur ein Aspekt vernachlässigt, dann könnte eine Strom-Mangellage die Folge sein. Und die würde dann die gesamte strombasierte Infrastruktur in Gefahr bringen.

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