Gold News vom 4. September 2023

Gold & Gesellschaft

In der BRD scheint es nur noch Größen-Wahnsinnige zu geben. Dieses Fieber ging von der Ampel-Koalition aus und hat inzwischen sämtliche Teile der Opposition befallen. Es scheint jetzt nur noch darum zu gehen, wer den besten Platz an den staatlichen Futter-Trögen für sich selbst erkämpfen kann.

Erstes Beispiel: Der Fall Aiwanger. „BILLIG & WILLIG: Die große bayerische Beischlafbettelei“ schrieb Don Alphonso heute in der WELT und führt aus: „Kurz vor der Wahl fallen in Bayern alle Hemmungen: Mit dem Mallersdorfer Schulskandal um Hubert Aiwanger boten sich SPD und Grüne der CSU als politische Buhlschaft an – und klagen jetzt als verschmähte Mägde.“

Da hat sich dieses Grüne Grinsedings, das vor Monaten noch ein Denkmal für die Trümmerfrauen entehrt hat, schon als Koalitionspartner der CSU gesehen. Und puff: Weg war der Traum von hochdotierten politischen Ämtern.

Aber auch der ehemalige deutsche Repräsentant des US-Investmentgiganten Blackrock und jetzige CDU-Vorsitzende sieht sein Heil in einer zweiten Phase der Vermerkelung der Union. Sprich: Erhöhung des Spitzensteuersatzes; der laut Finanzminister Lindner von 42 auf 57 Prozent ansteigen müsste, um aufkommensneutral umgesetzt zu werden.

Aber es kommt noch krasser. Als der Finanzexperte Markus Krall letzte Woche seine ‚Begegnungen‘ mit der real existierenden ‚Gewaltenteilung‘ der BRD machen musste, ließ er sich per Abstimmung auf dem Twitter-Nachfolger X zum Kanzler-Kandidaten küren. Und zwar auch unter dem Motto: ‚Vox dei‘ – Die Stimme Gottes.

Moment mal. Gab es da nicht im Jahr der Finanzkrise 2008 einen CEO einer Investment-Firma, der über sich selbst sagte: „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“.

Da können wir – ebenfalls auf Latein - antworten: si tacuisses, philosophus mansisses.

Nicht umsonst kämpft die AfD mittels des Parteien-Privilegs seit mehreren Jahren um parlamentarische Repräsentanz und hat zumindest die BRD-Pseudodemokratie wegen der Sonderstellung des Verfassungsschutzes bei seinen de facto Korrektur-Maßnahmen echter Wahlergebnisse entlarvt.

Jetzt wissen wir, woran wir sind. Aber richtig interessieren scheint sich hierfür kaum jemand. Der Bürger befindet sich im Delirium und harrt der Dinge, die demnächst passieren werden.

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