Endspielzeit – EU, Finanzsystem und die Grünen

Gold News vom 29. Mai 2019

Marktgeschehen

T-Online schreibt heute: „Merkel besucht die USA – aber nicht Donald Trump“. Und anlässlich ihres Besuchs an der Universität Havard lasse sie „Donald Trump links liegen“. Was bildet sich dieses T-Online Männchen Fabian Reinbold eigentlich ein: Macht er sich persönlich so groß, wenn er seine Deutsche Bundeskanzlerin zur „großen Frau der Weltpolitik“ macht?

Natürlich nicht: Das ist eher ein Ausdruck von deutscher Minderwertigkeit, die mit dieser Äußerung kaschiert wird. Während Merkel die von „offensiven Lerninhalten“ gestressten Havard Kids mit Play-Doh-Raum trifft, spricht Trump an einer Luftwaffen-Akademie.

Gold konnte heute im Laufe des Tages seine gestrigen Verluste während des New Yorker Future-Handels wieder wettmachen. Aber wie schon in etlichen Sessions zuvor, wurde das Gelbe Metall bei einem Kurs von $1.284 wieder ausgestoppt. Das deflationäre Klima im US-Dollarraum, das den Dollar derzeit rar macht, ist einfach für die Anlageklasse Edelmetalle eine Herausforderung.

Auch die Aktienmärkte standen heute weltweit unter Druck. Es begann heute früh in Asien, wo der japanische NIKKEI um eines gutes Prozent einbrach. Dem schloss sich der DAX stellvertretend für die europäischen Aktienmärkte mit einem Verlust von 1,5% an. Und auch in den Vereinigten Staaten gab der S&P500 in etwa ein Prozent nach. Hintergrund sind die zunehmenden Spannungen im Verhältnis zwischen den USA und China. Wie erwartet drohen die Chinesen den USA, die insbesondere in der Hochleistungs-Rüstungsindustrie benötigten Seltenen Erden nicht mehr exportieren zu wollen. Auch der chinesische Präsident Xi Jinping beunruhigte die Märkte mit der Aussage „ich habe euch gewarnt“. Die Marktteilnehmer sehen das als Drohung, dass sich der Handelskonflikt mit China ausweiten könnte.

Der Kurssturz der Aktie der Deutschen Bank setzte sich heute fort. Das Papier fiel um zwei Prozent auf 6,16 Euro. Die Marktteilnehmer werden wohl demnächst die Marke von 6 Euro testen. Anfang 2015 stand das Papier noch bei 30 Euro. Wie wäre es denn mal, wenn man statt dessen ein alterative Strategie wählt: Geld anlegen in Gold - anstatt es in einer Deutsche Bank Beteiligung zu versenken.

Gold & Gesellschaft

Überall gibt es Indikatoren, dass uns der ganze Laden demnächst um die Ohren fliegen wird. Natürlich wird das nicht so offen zugegeben. Man muss vielmehr in der Lage sein, die Messages zwischen den Zeilen lesen und richtig interpretieren zu können. Heute schreibt die FAZ „Finanzstabilität - EZB fürchtet Konjunkturabschwung“: „Die Europäische Zentralbank rechnet im Falle einer Rezession mit deutlichen Kursverlusten an den Finanzmärkten. Und lobt neue Schutzmaßnahmen, wie sie jüngst die deutschen Aufseher beschlossen haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) befürchtet im Zuge eines konjunkturellen Abschwungs größere Kursschwankungen an den Finanzmärkten, die auch zu einer Gefahr für die Finanzbranche werden können.“

Die Finanzbranche ist die Heilige Kuh der Europäischen Union – mit ihren Banken, die um ein vielfaches größer und wichtiger für die Wirtschaft sind, als in anderen Ländern wie den Vereinigten Staaten. Nicht ohne Grund eilt der Aktienkurs der größten deutschen Bank von einem historischen Tiefstand zum nächsten. Auch die Heirat mit der Commerzbank wäre da keine Lösung gewesen. Denn die zehntausende von Bankern, die nach dieser Fusion hätten gehen müssen, müssten mit zweistelligen Milliarden-Beträgen abgefunden werden. Dazu wären aber weder die Deutsche Bank, noch die Commerzbank mit ihrem mickrigen Eigenkapital in der Lage. So geht das Sterben auf Raten bei den Banken weiter, die nicht mehr in der Lage sind, aus ihrem Kreditgeschäft positive Margen zu erzielen. Die EZB-Nullzinspolitik hat nicht nur die Sparer in Euro-Anlagen kalt enteignet, sondern deren Banken gleich mit.

Das alles läuft vor dem Hintergrund einer Klima-Hysterie , die bei ihrer Umsetzung den deutschen Zwei-Personen Mittelstands-Haushalt mit über 600 Euro monatlich (netto) belasten würde, ab.

Wir haben also eine weitere Soll-Bruchstelle im System: Die Grünen, mit 20% der Wähler, die praktisch 100% der deutschen Politik bestimmen. Nach den EU-Wahlen werden die Energie-Konzerne wie RWE und E.ON nicht anders können, als der konventionellen Stromerzeugung endgültig abzuschwören – und ausschließlich auf Windenergie und Photovoltaik zu setzen. Das ist alles eine Operation am „offenen Herzen“, denn die o.g. 600 Euro Zusatzbelastung gelten natürlich nur dann, wenn der ganze Plan auch ohne Probleme technisch umgesetzt werde kann.

Die Themen der Grünen sind sowieso eine Verschleierung ihrer eigentlichen Absichten. Wie der Janus-Kopf präsentiert man sich den Wählern als die Umwelt-Partei, die den Klimawandel aufhält und das Land zu neuen Ufern der Energieversorgung führt: Jung, dynamisch, fortschrittlich, und …

Schaut man aber hinter die Kulissen, so kommt das wahre Ich der Grünen zum Vorschein: Die Grünen betätigen sich als Umvolker, als Steigbügelhalter der Machübernahme des Islams, als der Zerstörer des Industriestandorts Deutschland und der Einführer einer Ökodiktatur. Das wird alles natürlich irgendwann kollabieren. Dann ist zwar das Geschrei der Grünen-Wähler riesengroß, aber allein die Machtübernahme des Islam wird „fortschrittliche“ Menschen zum Opfer von Hochhaus-Dachabwürfen, Baukran-Aufhängungen oder öffentlichen Köpfungen machen. Wir brauchen ja nur einen Blick in die islamisch regierten Länder zu werfen, um das Ergebnis dieser Religion beobachten zu können: Jung, dynamisch, fortschrittlich, und KOPFLOS.

Man sieht: Es ist Endspielzeit. Und inzwischen verliere selbst ich den Überblick darüber, welche Gefahren uns von welcher Seite drohen. Und da alles „optimiert“, d.h. auf Kante genäht, wurde, wird das Kartenhaus Deutschland relativ schnell in sich zusammenfallen.

Marktdaten

EUR/USD 29.05.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8981 1.281,20 USD 1.150,65 EUR  
  6,72 EUR 0,6%
Silber 0,8981 14,42 USD 12,95 EUR  
  0,13 EUR 1,0%
Platin 0,8981 790,00 USD 709,50 EUR  
  -1,37 EUR -0,2%
Palladium 0,8981 1.327,00 USD 1.191,78 EUR  
  4,61 EUR 0,4%
NIKKEI225   20.994,26  
  -260,08 -1,2%
DAX30   11.843,39  
  -184,42 -1,5%
S&P500 19:30 Uhr 2.781,60  
    -44,08 -1,6%

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