Gold News vom 25. Oktober 2023

Gold & Gesellschaft

Inzwischen glauben wir nicht mehr an den enthauptenden Schlag von Israel und den USA gegen Gaza, den Libanon und den Iran. In Tel Aviv und Washington ist wohl die Erkenntnis gereift, dass ein solcher Krieg langfristig die Dominanz der USA als Welt-Imperium und Israel als lokale Macht im Nahen Osten gefährden könnte.

Die Solidaritäts-Kundgebung mit Israel vom Wochenende mit Bundespräsident und Co am Brandenburger Tor war jedenfalls eine reine Katastrophe. Wie beim Untergang der DDR haben die Menschen mit Abwesenheit und demonstrativer Flucht per Flugzeug in den Herbsturlaub ‚mit den Füßen‘ abgestimmt. Gleichzeitig hat die Ummah bei diversen Kundgebungen und Aktionen – auch vor dem Brandenburger Tor – gezeigt, wer die wirkliche Macht im ‚freien‘ Westen ist.

Die UNO: Eine gegen die Achsenmächte des Zweiten Weltkriegs auch von Juden geschaffene Organisation, setzt mittels ihres Generalsekretärs die (stattgefundenen) Massaker an der israelischen Bevölkerung mit der (angekündigten) Vertreibung der Araber aus dem Gaza-Streifen gleich.

Wie will man gegen diese Bewegung noch einen Krieg führen und vor allen Dingen gewinnen wollen?

Natürlich wird die Entscheidungs-Schlacht damit nur aufgeschoben – aber nicht aufgeboben – sein.

Es ist einer völligen Fehleinschätzung den Westens zu verdanken, dass man glaubte, die ‚Solidarität‘ mit der Ukraine ein-zu-eins auf Israel ausdehnen zu können, Dabei ist das Land wesentlich fortschrittlicher, innovativer und man kann sich in ihm frei bewegen. Aber das zählt jetzt nicht mehr.

Natürlich kann die derzeitige Situation immer wieder zu einer Kurzschluss-Handlung einer der beteiligten Parteien führen. Aber die indirekt – trotz aller Presse- und Fernsehveröffentlichungen – zur Schau gestellte Entsolidarisierung praktisch aller Bevölkerungs-Schichten des Westens zeigt, was Realität ist.

Vielleicht wäre weniger Paulo Pinkel mit ukrainischen Nutten und einer Vorliebe für Käfer‘s im Wiesbadener Kurhaus besser, als mehr vom Pressesprecher der israelischen Armee, Arye Sharuz Shalicar, aus dem schon zu West-Berliner Zeiten benachteiligten Wedding, gewesen.

Die ‚schweigende Mehrheit‘ liegt heutzutage höchstens auf dem Friedhof. RIP.

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