Forderungs-Inflation: IWF befiel, wir folgen dir - NICHT!

Gold News vom 26. Februar 2019

Marktgeschehen

Nun wissen wir, warum Gold & Silber seit Anfang der Woche unter Druck stehen: Es ist der US-Immobilienmarkt, der wieder einmal Probleme macht. Nach dem Jahr 2006, wo im Herbst 2008 das ganze Finanzsystem kurz vor der Kippe stand, zum zweiten Mal.

Diese Nachricht beherrschte den Marktverlauf: “Housing starts in December fell 11% to an annual rate of 1.08 million, a two-year low. It was the lowest level since September 2016.” Und gleichzeitig berichteten zwei Unternehmen, die als Indikator für die weitere Entwicklung des Häusermarktes stehen, folgendes: Home Depot berichtet schlechter als erwartet Gewinne für das 4. Quartal 2018 und senkt seine Prognose für 2019. Und Caterpillar, ein großer Baumaschinen-Hersteller musste unter gleich zwei Downgrades, nämlich von „Kaufen“ auf „Verkaufen“, leiden.

Der Häusermarkt ist neben dem Verhalten des Konsumenten die Achilles-Ferse der US-Wirtschaft.

Ausgezeichnet verlief hingegen erneut die Entwicklung von Platin und insbesondere Palladium, das inzwischen über $200 teurer als die Goldunze ist.

Gold & Gesellschaft: Forderungs-Inflation: IWF befiel, wir folgen dir - NICHT!

Der Internationale Währungsfond IWF ist ein Kind der Alliierten Westmächte zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Seinen Ursprung nahm der IWF in den Bretton Woods-Vereinbarungen, die vom 1. Juli 1944 bis zum 22. Juli 1944 zwischen den USA [Finanzminister Harry Dexter White – später als Agent der Sowjetunion enttarnt] und Großbritannien [Milton Keynes - Verhandlungsführer des Vereinigten Königreich] ein neues internationales Finanzregime kreierten. Wesentlicher Bestandteil dieses Regimes war die feste Goldbindung des US-Dollars als internationale Reservewährung.

Zusammen mit der Konferenz von Jalta wurden die Grundlagen der Nachkriegsordnung gelegt, die schließlich zur Gründung der UNO führten. Der IWF ist eine Sonderorganisation der UNO und muss als solche in demselben Kontext gesehen werden.

Der IWF ist eine Organisation, die wie die WTO Welthandelsorganisation federführend für den Globalismus ist, der die Abschaffung souveräner Nationen zum Ziel hat. Deshalb wird der IWF auch von eingefleischten Globalisten geführt – derzeit von der Französin Christine Lagarde, die ehemalige Finanzministerin unter dem Präsidenten Sarkozy.

Es ist sowieso auffallen, wie groß die Verstrickung französischer Eliten in der IWF-Führungsspitze ist. Seit 1963 führen mit insgesamt 12-jährlicher Unterbrechung ausschließlich Franzosen den IWF an. Die Agenda französischer Politik ist die Abschaffung der Deutschen Markt und die Begrenzung der wirtschaftlichen Macht Deutschlands.

Dass der IWF von Deutschland Maßnahmen fordert, die zur Schwächung des wirtschaftlich starken Nachbarn führen, kann man aus folgenden Nachrichten ableiten:

  • Mai 2017: Der IWF fordert von Deutschland höhere Vermögensabgaben
  • Mai 2017: Der IWF fordert von Deutschland höhere Löhne und Steuerentlastungen
  • Juni 2017: Der IWF fordert von Deutschland über 2 % Inflation bei Nullzinsen
  • März 2018: Der IWF fordert von Deutschland 100 Mrd. Euro für die Euro-Rettung
  • Mai 2018: Der IWF fordert von Deutschland Arbeitsmarktreformen
  • Mai 2018: Der IWF fordert, Deutsche sollen länger arbeiten
  • Mai 2018: Der IWF fordert Abgabenentlastung in Deutschland
  • Juli 2018: Der IWF fordert Deutschland zu mehr Investitionen auf
  • August 2018: Der IWF fordert von Deutschland höhere Staatsausgaben

Es wird Zeit, die IWF-Befehle an Deutschland gleich in den Papierkorb zu versenken; und das ungesehen. Diese Organisation ist einfach nur noch peinlich – und dazu überflüssig.

Marktdaten

EUR/USD 26.02.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8784 1.325,60 USD 1.164,41 EUR  
  -3,68 EUR -0,3%
Silber 0,8784 15,83 USD 13,91 EUR  
  -0,04 EUR -0,3%
Platin 0,8784 856,00 USD 751,91 EUR  
  3,49 EUR 0,5%
Palladium 0,8784 1.540,00 USD 1.352,74 EUR  
  24,94 EUR 1,9%
NIKKEI225   21.448,64  
  -75,84 -0,4%
DAX30   11.550,31  
  34,28 0,3%
S&P500   2.793,74  
    -2,49 -0,1%

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