Getrennt Marschieren – vereint Schlagen

Gold News vom 12. Januar 2025

Gold & Gesellschaft

Das Zeitfenster nach dem Wahlsieg von Donald Trump am 5. November 2024 bis zur Amtseinführung am 20. Januar 2025 hat das Establishment zu einer Phase der weltpolitischen Unruhe gemacht, die möglichst unauslöschbare Fakten schaffen sollte. Das soll es dem neuen Präsidenten schwierig oder sogar unmöglich machen, seine außenpolitischen Ziele umsetzen zu können.

Bislang war dieses Zeitfenster als „lame-duck“-Ära durch Nicht-Entscheidungen des scheidenden Präsidenten gekennzeichnet. Aber wir leben in turbulenten Zeiten, wo anstatt altgewohnter Ruhe nun (welt-)politische Brandstiftung vorherrscht.

Auch von einer anderen Seite werden gezielt Brände gelegt. In dem man die Spannungen innerhalb des Trump Teams, insbesondere dem Architekten des ersten Wahlsiegs Donald Trumps im Jahr 2016, Steve Bannon, gegen den publizistischen [mittel der Plattform X] und finanziellen Hauptförderer des zweiten Wahlsiegs, Elon Musk, in einen für Trump nicht lösbaren Konflikt zu eskalieren versucht. Mit dem Ziel, Donald Trump entweder dazu zu bringen, sich für die eine oder andere Person mit ihren politischen Zielvorstellungen zu entscheiden. Da hat Trump ja schon 2017 versagt, in dem er sich für seinen Schwiegersohn Jared Kushner und gegen Steve Bannon entschieden hat.

Seine Alpha-Mentalität, Konflikte mit einer Entweder-oder-Entscheidung lösen zu müssen, hat ihm damals zum Nachteil gereicht. Aber nur eines muss jeder Mensch: Am Ende sterben.

Bannon war nicht nachtragend wie viele andere von Trump Geschassten, wie z.B. John Bolton. Er brummte gerade sogar eine viermonatige Haftstrafe ab wegen „Missachtung des Kongresses“, dem er Informationen zum Sturm des Kapitols vorenthalten wollte; um Trump zu schützen.

Steve Bannon gegen Musk. Da wird auch ein Konflikt deutlich, der weit darüber hinaus geht: Stramm Rechte mit antikapitalistischen Ressentiments gegen prokapitalistische Libertäre.kommentierte Rainer Zitelmann auf X einen Bericht der BZ.

So schreibt die Berliner Boulevardzeitung: ‚„Ich werde dafür sorgen, dass Elon Musk bis zur Amtseinführung rausgeschmissen wird. Er wird keinen blauen Pass mit vollem Zugang zum Weißen Haus bekommen“, polterte Bannon, über dessen künftige Rolle Unklarheit herrscht.

War nicht einmal die CDU als 'Volkspartei' stolz darauf, kapitalistische Elemente in den Wirtschaftsausschüssen [Kurt Biedenkopf] und sozialistische Elemente in den Sozialausschüssen [mit Norbert Blüm, Heiner Geissler] unter Helmut Kohl vereinigen zu können? Erst mit Angela Merkel kam die Gleichschaltung der Union.

Wie schwierig es ist, hier den richtigen strategischen Ansatz zu wählen, soll folgende Ausarbeitung mittels der Thesen von Sun Tzu, Strategien aus dem Handeln des Vertriebs, sowie militärischen Entscheidungen zeigen.

Phase 1: Mit der plötzlichen Einnahme Syriens durch ‚Rebellen‘ sollte der Ansatz von Donald Trump, Weltkonflikte insbesondere den Ukraine-Russland-Krieg zu lösen und weitere US-Militärhilfe an die Ukraine zu stoppen, konterkariert werden. In der Vertriebsstrategie nennt man das die ‚indirekte Strategie‘, in dem man den Konkurrenten versucht, auf ein für ihn unbekanntes Terrain zu ziehen und ihn seine eigene taktische Stärke nicht ausspielen zu lassen. Oder wie Sun Tzu sagt: ‚Appear where you are not expected.

Beim Thema Elon Musk bin ich mir noch unschlüssig, wie das Establishment vorgeht. Es kommt sowohl die Phase 2a ‚Divisional Strategy‘ des Teile-und-Herrsche in Frage. Wie auch die Phase 2b ‚Containment Strategy‘; also das Ausweichen einer direkten Konfrontation, in dem man die eigene ‚Armee‘ um die Entscheidungsschlacht [die man derzeit verlieren würde] herum lenkt, um durch gezielte taktische Attacken die Moral, Integrität und Schlagkraft des Gegners zu schwächen.

Nach Sun Tzu muss ein General immer in der Lage sein, alle Möglichkeiten im Vorfeld durchzuspielen, um die beste Strategie zum Sieg zu wählen.

Aber nur heiße Eisen können geschmiedet werden. Deshalb muss der Konflikt in einer Entscheidungsschlacht gelöst werden.

Phase 3: Als Vorlage könnte hier die Schlacht bei Königgrätz vom 3. Juli 1866 dienen: Die Preußische Ostarmee unter Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke besaß einen effizienten Führungsapparat und eine moderne Struktur. Moltke setzte bei seinen Planungen, gemäß seinem Leitspruch „getrennt marschieren, vereint schlagen", auf ein rasches und autonomes Vorgehen seiner drei Elemente (1. Armee, 2. Armee, Elbarmee). Dies widersprach der damals geltenden preußischen Militärdoktrin und verursachte Unmut bei seinen Unterführern.

Man muss den Gegner immer im Unklaren über seine eigenen Aktionen lassen.

Post-Mortem Analyse [von mir vorweggenommen]: Am Ende war diese Strategie erfolgreich. Unter Kohl haben das Nebeneinander von Wirtschafts- und Sozialausschüssen innerhalb der CDU ihm eine 16-jährige Amtszeit als Bundeskanzler beschert. Auch Donald Trump kann mit dem Nebeneinander von Steve Bannon und Elon Musk erfolgreich regieren. Wie Helmut Kohl muss man bestimmte unlösbar erscheinende Konflikte einfach aussitzen können: Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

Explanation: AI-Generated [Grok]

The post references the transition period after Donald Trump's projected 2024 election win until his inauguration in January 2025, highlighting a strategy by the establishment to create global political instability to hinder Trump's foreign policy objectives.

It discusses an internal conflict within Trump's team between Steve Bannon, a key figure from Trump's 2016 campaign, and Elon Musk, who supported Trump's 2024 campaign, illustrating a broader ideological clash between right-wing anti-capitalists and pro-capitalist libertarians.

The post draws parallels to historical military strategies from Sun Tzu’s "The Art of War" and the Battle of Königgrätz to explain the strategic approaches that could be employed during this political transition, emphasizing the importance of surprise and division in political warfare.

Kommentare zu diesem Thema

- Noch kein Kommentar vorhanden -

zurück zur Liste Kommentar schreiben