Gold News vom 27. November 2023

Gold & Gesellschaft

Wenn in der Demokratie das Geld ausgeht, dann passiert das: „Immobilien:Baubranche bricht ein“.

Und die Finanz-Elite zieht sich aus den Produkten für ‚nachhaltiges Wirtschaften‘ wie den ESG [Environmental, Social and Governance] Investment Fond zurück, wie Reuters vor knapp einem Monat unter dem Titel „ESG fund closures in US outpace launches for first time since 2020 – Morningstar“ schrieb.

Aber einen Krieg am Leben zu erhalten, das glaubt man derzeit noch stemmen zu können: Mit 20 Milliarden Euro allein für das kommende Jahr, wie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil gestern Abend bei Anne Will so beiläufig bemerkte.

Die Folgen dieser Politik sind für die sonst so widerstandsfähige deutsche Wirtschaft sichtbar. Nämlich in Form von Großinsolvenzen, wie die WELT heute schreibt. „Vor allem im Einzelhandel, bei Krankenhäusern und im Maschinenbau macht sich das einer Studie zufolge im bisherigen Jahresverlauf bemerkbar.“

Ganz unberücksichtigt bei dieser Betrachtung ist der Effekt der Verlagerung von Standorten der Groß-Industrie ins Ausland. So baut die BASF für 11 Milliarden Euro Kapazitäten in Deutschland ab, um sie in China wieder aufzubauen. Nun, die BASF ist nicht Pleite. Aber die Arbeitnehmer und Steuerzahler für diesen Betrag gehen dem Land eben verloren.

Wenn man leise ist, kann man das große Zähneklappern in Brüssel und im Frankfurter EZB Tower hören. Nicht aus Mitgefühl für die missliche Lage in Deutschland; sondern aus Angst um die eigene Existenz. Schließlich steht der finanzielle Beitrag Deutschlands auf dem Spiel.

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