Hedgefonds flüchten mit täglich $1 Mrd. aus der Deutschen Bank

Gold News vom 18. Juli 2019

Marktgeschehen

Was kostet ein Kilo Gold heute früh? – 41.260 Euro. Unser Gold Tafelgeschäft Paket notiert derweil bei 9.540 Euro. Da ist noch etwas Luft drin für weitere Preissteigerungen.

Gold anonym kaufen - nur noch für 166 Tage möglich

Es stellt sich sowieso die Frage, ob zuerst die verbleibende Zeit für den anonymen Kauf von Goldbarren und Goldmünzen abläuft oder der Preis für das Gelbe Metall bis Ende des Jahres auf ein Niveau ansteigen wird, das ein Tafelgeschäft sowieso über die Grenze von 10.000 Euro getrieben hätte. Aber dieser Frage müssen wir uns wohl in der Zukunft nicht stellen. Was das Finanzministerium in seiner göttlichen Weisheit einmal beschlossen hat, wird man nicht so leicht kippen können. Zumal die Entrechtung der Bürger in diesem Land in immer größeren Schritten voranschreitet. Kein Wunder, wenn die größte Bank Deutschlands vor dem Aus steht und die Real-Wirtschaft in eine schwere Rezession abgleitet.

Hedgefonds ziehen täglich $1 Mrd Gelder von der Deutschen Bank ab

Die Situation erinnert sehr stark an die Investment Bank Lehman Brothers im Jahr 2008: Insider wie Hedgefonds ziehen ihre Gelder aus dem Institut ab, das vor dem Kollaps steht. So wie in diesen Tagen und Wochen bei der Deutschen Bank, wie der Wirtschafts-Nachrichtensender Bloomberg meldet.

Der damalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hatte im Mai 2005 die Hedgefonds mit Heuschrecken vergleichen, die über Unternehmen herfielen, diese abgrasten und dann das so ausgeschlachtete Unternehmen wieder dem Markt überließen – und selbst zum nächsten Unternehmen weiter zu ziehen. Ohne die Äußerung politisch werten zu wollen, liegt doch ein bisschen Wahrheit darin, dass Hedgefonds und Private Equity über ein gutes Wissen der Interna verfügen. Die „Ratten verlassen das sinkende Schiff“ trifft auf diese Insider ganz gut zu.

Wir verfügen nicht über die entsprechenden Insider-Kenntnisse, sondern können nur das makroökonomische Klima beobachten und die entsprechenden Folgerungen daraus ziehen. Und da steht bei uns derzeit das Geld anlegen in Gold an vorderer Stelle. Es geht uns dabei nicht um das schlichte Verkaufen von Investment Gold-Produkten, sondern wir investieren in Gold seit dem Jahr 2005. Und haben dabei die schwere Zeit der Finanzkrise 2007/08 mit hohen Gewinnen überleben können.

Die entscheidenden Wendepunkte zu erkennen ist nicht einfach

Damals, im Jahr 2005, wo wir das erste Mal uns mit dem Thema physisches Gold kaufen beschäftigt haben, kam es zu einer Trendwende beim Gold – in Euro gemessen – die zu einer kräftigen Aufwärtsbewegung geführt hatte. Die Jahre zuvor haben die Goldverkäufe der Bank of England und der Schweizer Notenbank dem Goldpreis kräftig zugesetzt. In der sich abzeichnenden Finanzkrise der Jahre 2007/08 kamen wir mit unserem Gold-Portfolio gut über die Runden. In den Jahren nach 2011 waren wir schon längst voll investiert, so dass uns der Preiseinbruch des Jahres 2013 folgende nicht großartig berührt hatte. In dieser Phase haben wir uns als Investor und als Gold-Kommentator gänzlich zurückgezogen. Seit Anfang des Jahres 2017 haben wir wieder begonnen, den Gold-Markt zu beobachten, um den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden. Denn ein Gold-Handel macht unseres Erachtens nur dann Sinn, wenn man für seine Kunden auch Mehrwert generieren kann. Anfang Oktober 2018 war es dann schließlich soweit: Wir haben uns entschieden, selbst als Gold-Händler tätig zu werden und haben begonnen, uns mit einem Handelsbestand mit 100g-Valcambi-Goldbarren einzudecken, so dass wir im Februar 2019 mit dem Ziemann Trading and Consult Goldshop starten konnten.

In den letzten Monaten haben wir einen weiteren entscheidenden Wendepunkt erkannt: Beim Silber, von dem wir seit Beginn 2019 abgeraten haben. Hier sind wir Anfang Juni 2019 mit einem Handelsbestand an 1 kg-Valcambi-Silberbarren eingestiegen, so dass wir voraussichtlich Ende August/Anfang September den GoldShop um Silber ergänzen wollen. Auch hier leitet uns das Motto, mit dem Silber-Handel einen Mehrwert für unsere Kunden zu generieren.

Marktdaten

EUR/USD 18.07.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8904 1.426,10 USD 1.269,80 EUR  
  3,99 EUR 0,3%
Silber 0,8904 16,13 USD 14,36 EUR  
  0,20 EUR 1,4%
Platin 0,8904 845,00 USD 752,39 EUR  
  0,72 EUR 0,1%
Palladium 0,8904 1.493,00 USD 1.329,37 EUR  
  -25,24 EUR -1,9%
NIKKEI225   21.029,95  
  -436,55 -2,0%
DAX30   12.238,38  
  -102,95 -0,8%
S&P500   2.982,85  
    -12,66 -0,4%

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