Höhere Renditen – Schwere Verluste
27.01.2020 19:30
Gold News vom 27. Januar 2020
Marktgeschehen
Der Corona-Virus, der das Hauptland des Globalismus – China – im Würgegriff hat, wird inzwischen auch zu einer globalen Gefahr für den Welthandel. Denn die drakonischen Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Komplettabriegelung einer viele zehn Millionen Einwohner umfassenden Region deuten auf die mögliche Ausbreitungs-Gefahr hin. Insbesondere die zweiwöchige Zeitspanne zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit bedeutet: Man muss ALLE Menschen, die aus den betroffenen Regionen kommen und reisen wollen, für zwei Wochen in Quarantäne nehmen.
Wie reagiert der Goldpreis auf diese dramatische Entwicklung? Was kostet ein Kilo Gold - 46.660 Euro für unsere fabrikfrischen 100g Valcambi-Goldbarren, 48.728,20 Euro für die 50g Tafelbarren a‘ 1g, ebenfalls von Valcambi und fabrikfrisch. Und 47.814,15 Euro für eine ein Unzen Investment Goldmünze wie der Krügerrand, Maple Leaf oder Philharmoniker.
Unsere Tafelpakete, die wir für Gold anonym kaufen bis zur damals noch geltenden Höchstgrenze von 10.000 Euro generiert hatten, kosten heute 12.291,89 Euro bzw. 10.833,81 Euro. Aber was sollen wir in der Vergangenheit schwelgen, wenn sich zwei unserer 100g Goldbarren zielstrebig auf diese alte Marke für das Gold Tafelgeschäft zubewegen. So bleiben realistisch nur noch die ein Unzen Münzen für das anonyme Investieren in Gold als Option übrig. Und selbst diese Möglichkeit wollte der Bundesrat noch durch eine Absenkung der Anonymitäts-Schwelle auf 1.000 Euro verhindern.
Das zweite Jahrzehnt steht unseres Erachtens unter dem Motto, dass neue Vermögen entstehen werden – aber auch, dass bestehende Vermögen vergehen werden. Wir sehen das ja beispielsweise am Thema der Altersvorsorge, wo langsam – aber sicher – die Wahrheit das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Für eine Gesellschaft, die immer mehr altert, eine negative Entwicklung.
Aber auch von den Jungen kommt nichts Gutes. So berichtet das Portal Deutschland & Globalisierung am 20. Januar 2020 unter der Überschrift „Grafik: 76 % der zugewanderten Syrer noch immer von Sozialhilfe abhängig“: „Hohe Anteile der Migranten aus den sogenannten Asylherkunftsländern noch immer von öffentlichen Leistungen abhängig, besonders die noch vor vier Jahren gefeierten Syrer zu über drei Viertel (Verdoppelung des Anteils seit 2012); sie allein stellen 60 % aller Leistungsberechtigten aus Asylherkunftsländern.“
Da bekommen wir keine Menschen geschenkt – und auch keine Goldstücke, sondern die erhoffte Entlastung für die alternde Gesellschaft entwickelt sich genau gegenteilig zu einer massiven Belastung. Und die Zahlen in dem Bericht sind offizielle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit vom September 2019. Und seit dem September 2015, wo die unheilvolle Wir schaffen das Politik unserer Bundeskanzlerin ihren Ausgangspunkt nahm, sind inzwischen vier Jahre vergangen. Vier Jahre, wo immer noch drei Viertel der aufgenommenen Syrer vom Steuerzahler alimentiert werden müssen.
Gold & Gesellschaft
Eine Altersvorsorge, die auf Vermögenssicherung und dem Erhalt der Kaufkraft des angesparten Vermögens angelegt ist, erfüllt heutzutage bereits viel mehr Kriterien, als eine durch Negativ- und Null-Zinsen gekennzeichnete Finanz- und Versicherungs-Branche. Wie hoch der wirkliche Kaufkraftverlust innerhalb von über 40 Jahren war, haben wir in unserem Gold-Wissen Beitrag „Inflationsschutz mit Gold“ nachweisen können: Jährlich 4,6 Prozent. Natürlich nicht in China-Konsumprodukte oder Bangladesch-Klamotten gemessen, die innerhalb kürzester Zeit nicht mal mehr als Putzlappen taugen. Sondern mittels eines historisch unbestreitbar belegten Massenprodukts deutscher Qualität & Kultur: Die Maß Bier auf dem größten Bierfest der Welt, dem Münchener Oktoberfest.
Wer mehr will wie z.B. eine zusätzliche Rendite, der muss ein kalkuliertes Risiko eingehen. Dieses eherne Naturgesetz der Finanzbranche haben bloß 95 Prozent der Bevölkerung nicht verstanden. Man kann Draghi für seine Null- und Negativzinsen zwar schelten – aber im Grundsatz war unser Schuldgeldsystem noch nie darauf angelegt, als Wertespeicher zu dienen. Geschweige denn volkswirtschaftlichen Mehrwert in Form von Rendite zu erzielen.
Jedes System, das außerhalb kreativen und unternehmerischen Handeln eine Rendite ohne ein Risiko verspricht, kann nur ein Schneeball-System sein. D.h. man betrügt die spät in dieses System einzahlenden mit der Hoffnung, dass diese zukünftig auch die „Erträge“ der alten Hasen erzielen können: Die kommen nämlich aus den Einzahlungen der Neuen. Ob sich das System am Ende staatlich oder privat nennt, ist für diese Systematik ohne Belang.
„Das Zeitalter der entfesselten Spekulation in der Altersvorsorge hat begonnen“ melden die Deutsche Wirtschaftnachrichten. Hintergrund ist, dass Finanzkonzerne wie Blackrock in Anbetracht von Null- und Negativzinsen die dafür notwendige Rendite mit ihren Aktien-Geschäften erwirtschaften sollen. DWN weiter: „Möglich sind dann höhere Renditen, aber auch schwere Verluste und der Totalausfall.“
Rendite gibt es nicht ohne Risiko. Und auch die hochgelobten ETF [Exchange Traded Fonds] sind nicht risikolos - weil sie den Kursverlauf von Aktien nachbilden sollen, ohne dass der Käufer dieser selbst Aktien erwerben muss. Dann kann im Extremfall das passieren, worüber der FOCUS neulich berichtete: Während andere in seinem Alter in Großbritannien eine gesetzliche Rente von circa 730 Pfund (umgerechnet etwa 865 Euro) erhalten, muss er von gerade mal 180 Pfund (umgerechnet etwa 210 Euro) im Monat leben. Nach Abzug aller Fixkosten bleiben ihm nur wenige Pfund übrig, um seinen Alltag zu gestalten.
Der Grund ist: Die Menschen verstehen die Inflation nicht – und was sie in über 30 Jahren anrichtet. So werden für die heute ausgezahlten 180 Pfund im Jahre des Abschlusses 1988 über 800 Pfund benötigt, um seine Kaufkraft zu wahren. Selbst das einfache Modell des Goldsparens durch ein Geld anlegen in Gold hätte aus den vor dreißig Jahren einbezahlten 180 Pfund heute über 800 Pfund gemacht. Oder wenn man anders herum rechnet: Wenn man 1988 monatlich 250 Pfund in Physisches Gold kaufen für eine Unze Gold zurückgelegt hätte, könnte man heute [2018/19, d.h. vor der derzeitigen Gold-Hausse] für die gleiche monatlich verkaufte Unze mehr als 1.000 Pfund erlösen. Und wesentlich besser leben.
Für diese einfachen Erkenntnisse brauchen wir kein Blackrock mit seinen Abzocker-Produkten. Da hilft das Verständnis von Inflation und der Einsicht, dass der Staat IMMER bei der wirklichen Inflationsrate lügt. Wer es nicht glauben mag, muss Dr. Gold fragen.
Marktdaten
KW5 | EUR/USD | 27.01.20 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 19:30 Uhr | 0,9075 | 1.577,20 USD | 1.431,31 EUR | |
5,29 | 0,4% | ||||
Silber | 19:30 Uhr | 0,9075 | 18,05 USD | 16,38 EUR | |
-0,05 | -0,3% | ||||
Au/Ag | 19:30 Uhr | 87,4 | |||
[ratio] | 0,6 | 0,6% | |||
Platin | 19:30 Uhr | 0,9075 | 985,00 USD | 893,89 EUR | |
-18,05 | -2,0% | ||||
Palladium | 19.30 Uhr | 0,9075 | 2.186,00 USD | 1.983,80 EUR | |
-95,72 | -4,8% | ||||
NIKKEI225 | 7:00 Uhr | 23.323,93 | |||
-492,38 | -2,1% | ||||
DAX30 | 17:30 Uhr | 13.213,46 | |||
-354,09 | -2,7% | ||||
S&P500 | 22:00 Uhr | 19:30 Uhr | 3.257,27 | ||
-37,29 | -1,1% |
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