Immer teurer – Klimaneutralität bis 2035 kostet 1.050 Euro pro Haushalt

Gold News vom 10. Juli 2019

Gold anonym kaufen - 174 Tage bis zum Ende des Gold Tafelgeschäft

Dieser Zähler soll unsere Kunden bis zum Ende des Jahres tagtäglich erinnern, wie lange es noch in diesem Land möglich bleibt, physisches Gold kaufen  zu können - gegen Bargeld & ohne Aufzeichnungen. Hintergrund: Den Staat wurmt es, dass sich bestimmte Gruppen von Bürgern ihrer multikulturellen Pflicht - patriotisch ist schließlich out und voll Nazi - entziehen können, als Plünderobjekt für die Regierenden und die sie tragenden Eliten zu dienen. Bei Immobilien braucht man schließlich nur in die staatlich geführten Grundbücher zu schauen. Und an die Bank-Guthaben und die Wertpapier-Depots kommt man sehr gut mittels der staatlichen Konten-Abfragen ran. Und Versicherungen können mit einem Handstrich in die Hand des Staates transferiert werden – wie noch nicht so lange her in Ungarn praktiziert. Wenn dem Staat das Geld auszugehen droht, wird man sehr schnell kreativ – ohne Rücksicht auf diejenigen, die glaubten Vermögenssicherung betrieben zu haben.

Marktgeschehen

Der Goldmarkt kann sich derzeit nicht entscheiden: Will er einen Kurs von über $1.400 zulassen, oder muss der Kurs unterhalb dieser Marke gehalten werden. Heute war wieder so ein Tag, bei dem Gold seinen Abwärtstrend von gestern fortsetzte. Zum Nachmittag kam dann allerdings wieder Bewegung nach oben zustande und Gold konnte bis auf $1.410 steigen.

Dieser Kampf wird zwischen den kurzfristig agierenden Tradern und den industriellen Nutzern von Gold entschieden. Wer hier obsiegen wird, können wir kurzfristig nicht sagen. Mittelfristig wird man die Aufwärtsbewegung beim Gold jedenfalls nicht bremsen können – bei den Nachrichten, die uns die Notenbanken tagtäglich liefern.

Wir werfen gegen 18:00 Uhr MESZ mal einen kurzen Blick auf den Goldpreis: Was kostet ein Kilo Gold ? Zur Zeit sind es EUR 40.810. Gestern hatten wir noch Kurse bei 10.590 Euro/kg gesehen.

Und wie sieht es bei Silber aus? Der Kurs ist auf $15,15 / Feinunze gestiegen, aber das Verhältnis Gold-zu-Silber steht wieder bei 93. Es wird wohl noch einige Zeit vergehen, wenn das Gold/Silver-Ratio wieder unter 90 fällt.

Gold & Gesellschaft

Auch Ticheys Einblick hat sich mal intensiv mit dem deutschen Plan der Klimaneutralität beschäftigt. Unter dem Titel „Zielerreichung unsicher, Kosten garantiert - Vahrenholt: Merkels „Klimaneutralität” kostet Deutschland 3.000 Milliarden Euro mehr“ greift man übrigens auf den selben Experten zurück, wie es im März schon die schweizerische Weltwoche getan hatte. Es ist eine Schande für den Hoch-Technologie und Wissenschafts-Standort Deutschland, dass sich bislang noch kein deutsches Blatt mit diesem Thema näher auseinander gesetzt hat. So tief ist die Angst der deutschen Gazetten vor dem bösen Blick der Kanzlerin und den möchte-gern Kämpfern für ein Neues Deutschland – bestehend aus den Grünen und der Klima-Jugend Bewegung – dass man sich nicht traut, die wahren Risiken und Kosten, die auf die Bürger zukommen werden, zu veröffentlichen. Zu schnell sind Habeck und Baerbock zur Stelle, Kritik an den Kosten den Unternehmens-Vertretern der fossilen Energie-Branche anzulasten.

So schreibt die Redaktion von Ticheys Einblick: „Wird das von Merkel formulierte Ziel wirklich umgesetzt, das CO2-Reduktionsziel von 90 auf 100 Prozent bis 2050 zu erhöhen, entstünden dadurch nach einer Berechnung des früheren Hamburger Umweltsenators Fritz Vahrenholt (SPD) Mehrkosten von rund 3.000 Milliarden Euro. Damit stiegen die Kosten für das Erreichen der „Klimaneutralität” bis zum Jahr 2050 von bislang geschätzten 4.600 Milliarden auf 7.600 Milliarden Euro.“

Die bisherigen Kosten von 4.600 Mrd. Euro bedeuten monatliche Mehrkosten für die Haushalte von 320 Euro. Der Umstieg von 90 Prozent auf 100 Prozent kostet weitere 3.000 Mrd. Euro. Auf  jeden Haushalt umgelegt sind das weitere 210 Euro. Also sind wir schon bei einer Belastung von 530 Euro pro Haushalt und Monat. Diese Zahl merken wir uns.

Nun will man jedoch die 100 Prozent nicht erst 2050 erreichen, sondern bereits 15 Jahre früher. „Würde man der Forderung der Klimademonstranten von „Fridays for Future“ nachkommen, und die „Klimaneutralität” schon 2035 erreichen wollen, fallen die Kosten in kürzerer Zeit an. Die Kostenbelastung würde laut Vahrenholt pro Haushalt auf 1.050 Euro steigen – pro Monat!“, schreibt das Blatt. Diese Rechnung macht Sinn, da man die Kosten anstatt auf 30 Jahre nun auf 15 Jahre zu verteilen habe. Das macht die Verdopplung der Kosten für jeden Haushalt auf 1.050 Euro / Monat aus.

Das käme zu den Kosten für die Miete oder die Zinsen+Tilgung plus den Nebenkosten für alle Deutschen noch hinzu. Selbst eine massive Zwangsverschuldung der Haushalte für diesen Zweck wäre illusorisch: Die sich noch im Arbeitsleben Befindlichen sind meist über beide Ohren hin für ihre eigene Immobilie überschuldet – und die Mieter befinden sich oft schon an der Belastungsgrenze. Hinzu kommen noch die Rentner-Haushalte, die sich gar nicht mehr für diese „Investition in die Zukunft“ verschulden könnten – wegen ihrer meist kärglichen Rente und ihrer Rest-Lebenszeit.

Marktdaten

EUR/USD 10.07.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8889 1.409,70 USD 1.253,08 EUR  
  6,71 EUR 0,5%
Silber 0,8889 15,17 USD 13,48 EUR  
  0,03 EUR 0,2%
Platin 0,8889 824,00 USD 732,45 EUR  
  10,26 EUR 1,4%
Palladium 0,8889 1.578,00 USD 1.402,68 EUR  
  39,43 EUR 2,9%
NIKKEI225   21.552,29  
  17,94 0,1%
DAX30   12.372,21  
  -63,99 -0,5%
S&P500 19:30 Uhr 2.995,27  
    20,67 0,7%

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