Impfstoff-Wirksamkeit > 100 Prozent

Gold News vom 17. November 2020

Marktgeschehen

Gold & Gesellschaft

Die BioNTech-Ankündigung war letzte Woche: Ein Impfstoff mit einer angeblichen Wirksamkeit von 90 Prozent. Und diese Woche? Der US-amerikanische Pharmakonzern Moderna soll einen Impfstoff mit einer Wirksamkeit von 94,4 Prozent entwickelt haben. Alles kongruiert – rein zufällig, natürlich – mit dem Wahlsieg von Joe Biden als den voraussichtlich nächsten US-Präsidenten.

Und man hat dazugelernt: Für die neuen Impfstoffe braucht es jetzt keinen Niedrig-Temperatur-Kühlschrank mehr, der die Impfsubstanz auf eine Temperatur von unter minus 75 Grad Celsius hält.

Dabei hatten wir letzte Woche bereits am Donnerstag über genau diese Firma Moderna berichtet [Gold News-Bericht „Herausforderungen mit Pfizers Impfstoffentwicklern“]. Beides sind – erneut, wieder rein zufällig – Unternehmen, in die der US-Pharmariese Pfizer sein Geld für Nachfolge-Produkte seines blauen Pillen Geschäfts steckt.

Und im Sinne unseres ehemaligen EU-Kommissionschef Juncker – ''Wenn es ernst wird, muss man lügen'' – sind die sich der Grenze einer Wirksamkeit von hundert Prozent annähernden Effektivität das Produkt einer Demokratie, die viel versprochen aber wenig gehalten hat.

Egal, die Märkte glauben es. Auch dank reichlich von den Notenbanken bereitgestellter Liquidität. Und sollte wirklich einmal ein Hedgefond in Schwierigkeiten geraten, steht der Staat als ultimativer Retter parat. Es darf eben nichts schiefgehen. Heißt: Keiner darf scheitern, denn sonst würde er die anderen auch mit in den Abgrund reißen.

Heute versuchen wir es einmal mit einem anderen „technischen Aspekt“. Nehmen wir einmal die Wirksamkeitsdaten der verschiedenen Grippe-Impfstoffe. Da gab es nämlich für die Saison 2018/2019 nur eine Effektivität von 21 Prozent. Und gerade für die Altersgruppe, die am stärksten unter den Folgen einer Grippe-Infektion leiden musste, hatte die Impfung nur eine Wirksamkeit von 4 Prozent, wie der Artikel beschreibt: „Demnach lag die Effektivität bei den unter 15-Jährigen bei 71 Prozent, während sie bei den 15- bis 59-Jährigen 5 Prozent und den über 60-Jährigen 4 Prozent betrug.

Wir konnten es gestern wieder an den Marktdaten beobachten: Der japanische Aktienindex NIKKEI legte um zwei Prozent zu, auf einen historischen Stand, der zuletzt in den 90er-Jahren – also zu Zeiten der großen Japan-Blase – erreicht wurde. In der letzten Woche [KW46] betrug der Zuwachs bereits 4,5 %. Und die Woche davor [KW45] waren es knapp sechs Prozent.

Mit wieviel Impfstoff-Ankündigungen müssen wir weiter rechnen? Antwort: Mit vielen. Denn so kann man die Aktienmärkte in immer höhere Regionen treiben, die mit der eigentlichen wirtschaftlichen Lage der Unternehmen nichts mehr zu tun haben.

Am Ende dient das alles nur zur Vorbereitung auf den Great Reset, den Internationaler Währungsfond IWF, der Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab und zuletzt der Kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau wohl zum Jahreswechsel abstreben. Und da wären die in elektronischen Verzeichnissen gespeicherten individuellen Aktiendepots eine leichte Beute. Wie übrigens fast alle Formen der Geldanlage. Und natürlich des Deutschen liebstes Kind: Seine Immobilie.

Marktdaten

EUR/USD 17.11.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8433 1.886,00 USD 1.590,46 EUR  
  -4,54 EUR -0,3%
Silber 0,8433 24,54 USD 20,69 EUR  
  -0,16 EUR -0,8%
Au/Ag   76,9  
[ratio]   0,4 0,5%
Platin 0,8433 928,00 USD 782,58 EUR  
  6,49 EUR 0,8%
Palladium 0,8433 2.200,00 USD 1.855,26 EUR  
  -10,24 EUR -0,5%
NIKKEI225   26.011,85  
  102,36 0,4%
DAX30   13.135,34  
  -29,33 -0,2%
S&P500 19:30 Uhr 3.616,84  
    10,33 0,3%

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