In den Sozialkassen schlummert ein 17 Billionen Desaster

Gold News vom 30. August 2023

Gold & Gesellschaft

Zwar steht die Bundesrepublik mit einem offiziell ausgewiesenen Schuldenstand von 66 Prozent des jährlichen Bruttoinlands-Produkts (BIP) in Vergleich zu Ländern wie Frankreich und Italien recht gut da.

Aber die Wirklichkeit ist um den Faktor Sieben gruseliger. Schuld sind die bereits für existierende Bürger gemachten Zusagen in der Sozialversicherung. Und dazu gehören nicht nur die Rentenzahlungen, sondern insbesondere die Kosten der Krankenversicherung und Pflegeversicherung.

Bis zum Alter von 60 Jahren reichen die Einnahmen aus der Krankenversicherung noch dazu aus, die Kosten für Ärzte, Krankenhausaufenthalte und Medikamente bezahlen zu können. Mit Überschreiten dieses Schnittpunkts zwischen den Einnahmen und Ausgaben weitet sich die Schere kräftig. Mit einem Alter von 70 Jahren muss bereits doppelt so viel ausgezahlt werden, wie für diesen (dann) Rentner eingenommen wird.

Noch krasser sieht die Entwicklung in der Pflegeversicherung aus. Bis zum Alter von 67 Jahren können die Pflegeaufwendungen noch mit den eingenommenen Beiträgen bezahlt werden. Dann steigt die Ausgabenkurve jedoch exponentiell an. Für einen 80-jährigen muss bereits vier Mal so viel ausgegeben werden, wie durch die Pflegeversicherung eingenommen wird.

Nun bedient man sich eines Tricks, um das ganze schönzurechnen. Mit einer positiven Wanderungsbilanz von jährlich 300.000 Menschen wird angenommen, dass diese – so wie früher die Biodeutschen – in die Sozialkassen einzahlen. Man braucht zur rechten Zeit immer den richtigen Statistiker, der die Parameter solange verschiebt, bis am Ende das gewünschte Ergebnis herauskommt.

Marktdaten

EUR/USD 30.08.23 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9143 1.944,70 USD 1.778,04 EUR  
  -4,12 EUR -0,2%
Silber 0,9143 24,67 USD 22,56 EUR  
  -0,17 EUR -0,7%
Au/Ag   78,8  
[ratio]   0,4 0,5%
Platin 0,9143 977,00 USD 893,27 EUR  
  -8,62 EUR -1,0%
Palladium 0,9143 1.196,00 USD 1.093,50 EUR  
  -34,79 EUR -3,1%
NIKKEI225   32.360,92  
  160,35 0,5%
DAX30   15.903,30  
  -35,06 -0,2%
S&P500 19:30 Uhr 4.517,97  
    31,79 0,7%

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