Ins Knie gefickt

Gold News vom 14. August 2023

Gold & Gesellschaft

Im Jahr 2021 wurde auf der Welt nach einer Analyse der Webseite auf Basis des Verbrauchs an fossilen Brennstoffen und der Industrie von 37,12 Billionen Tonnen CO2 ermittelt.

Wir wollen hier gar nicht debattieren, ob CO2 ein Klimagas sei und für den menschengemachten Klimawandel verantwortlich zeichnen sollte. Aber die CO2-Emissionen sind ein guter Indikator dafür, um den Verbrauch an fossilen – das heißt Kohlenstoff enthaltenden – Energieträgern wie Kohle, Holz, Erdöl und Erdgas zu messen. Das ist alles anhand chemischer Prozesse unwiderlegbar nachweisbar.

Nun verbrauchte allein China im Jahr 2021 11,47 Billionen (CO2-äquivalente) Brennstoffe. Sein in etwa bevölkerungsmäßig vergleichbarer Konkurrent Indien kommt auf 4,71 Billionen Tonnen. Und die westliche Konkurrenz von China, also Europa und die USA, bringen es auf 5,21 Billionen Tonnen (Europa) und 5,01 Billionen Tonnen (USA).

China hat also bereits Europa und die USA zusammen bei den CO2-Emissionen überholt. Und der Bevölkerungs-Konkurrent Indien steht bei weniger als einem Viertel der chinesischen Zahlen.

Wir interpretieren diese Zahlen wie folgt: Die Chinesen raffen aufgrund der westlichen Klimainitiativen knapp ein Drittel der Welt-Reserven an fossilen Brennstoffen für ihr Wirtschafts-Wachstum an sich. Und Indien, das aufgrund der katastrophal zu nennenden westlichen Verhandlungs-Führung mit einer Vervierfachung seines Verbrauchs an fossilen Energieträgern zu seinem Konkurrenten China aufschließen könnte, wird zukünftig das verbrauchen, was Europa und die USA im Rahmen ihres Klima-Neutralitäts-Projekt einzusparen glauben.

Ein Wahnsinn: Jeder Weltbürger soll – nach UNO-weltsozialistischer Lesart – dieselbe Menge (pro Kopf) an fossilen Energien verbrauchen dürfen. Und von der Leyen (die ganzen EU-Witzfiguren will ich gar nicht erwähnen) und Biden mit ihren ganzen Mitstreitern können gegen dieses nicht-westliche Wachstum überhaupt nichts ausrichten.

Man müsste eigentlich die Steinkohle-Gruben in Australien, Südafrika, Russland & Co temporär schließen wie die Erdöl- und Erdgas-Vorkommen für eine wertvolle Verwertung in den kommenden Jahrhunderten. Aber die holen sich jetzt China, Indien & Co zu Lasten der westlichen Staaten zwecks Realisierung des ‚klassischen‘ Wachstums. Und das heißt Verbrennen.

Das versucht Professor Sinn derzeit auf diversen Vorträgen begreiflich zu machen: Es wäre besser, wenn der Westen für seine Ökonomie und seine Umwelt die fossilen Vorräte ausbeutet, als dies derzeit China, Indien und der Rest der Welt tun. Denn Einsparen wird am Ende niemand.

Und das ist der Fehlschluss der westlichen Klima-Arroganz.

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