Gold News vom 13. September 2024

Gold & Gesellschaft

Seit dem 10. September verfolge ich auf X die Debatte um eine Schweizer Politikerin, die laut Neue Züricher Zeitung (NZZ) als ‚Polit-Talent mit grosser Zukunft‘ galt. Bis sie ‚auf ein Bild von Maria und Jesus schoss‘.

Wenn die Medien schon mit der Einschätzung kommen, dass eine ‚liberale Gesellschaft so etwas - wie die Koran-Verbrennung in Schweden - zu dulden habe‘, dann kommt als nächstes die große Opferrolle mit Solidarisierungen für die ‚arme Frau‘.

FALSCH! Ich habe überhaupt nichts zu dulden. Und schon gar nicht die Aktionen einer muslimischen, Kosovo-Albanischen Terroristin, die mit ihrer Tat das Schlachten der Christen während des Bürgerkriegs im zerfallenden Jugoslawien schon mal auf die Gegenwart in West-Europa projiziert hat. Auch ein Serbischer Regierungsvertreter hat sich auf X geäußert und Licht in die Aktionen dieser ‚armen Frau‘ gebracht.

Die Rolle des Islams, der Türkei & Saudi-Arabiens sowie des damaligen US-Vermittlers Holbrooke wurden sowieso im Westen verklärt: Die armen (Kosovo) Moslems – die bösen (Serbien) Christen.

Es war zu erwarten, dass ‚konservative Freiheitskämpfer‘ – in diesem Fall die Schweizer WELTWOCHE – solidarisch [ein Wort aus der linken Giftküche] ihr mit folgendem Titel zur Seite sprangen: „Free Sanija Ameti – Gegen den religiösen Eifer der Cancel-Culture“.

Wie großmütig. 364 Tage wird man selbst gecanceled; aber einen Tag darf man den weißen Ritter spielen, der eine Linke gegen die Cancel Culture in Schutz nimmt.

Das klingt genauso verlogen wie die ‚Free Palestine‘ Bewegung, die sich als Reaktion auf die Ermordung tausender israelischer Juden am 7. Oktober gebildet hat.

Täter werden zu Opfern – und Opfer werden zu Tätern. Die Wortumdeutung a’la Orwell [Neusprech] findet sich überall.

Der von mir - wegen seiner gefährlichen Forderung nach Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit im Zuge der Remigration - kritisch gesehene Österreicher Martin Sellner hat ebenfalls die Bedeutung des Falls Sanija Ameti erkannt. Und völlig zurecht die gesamte ‚konservative Bewegung‘ mit ihrem Herumtaktieren, auf hehre Freiheits-/Liberalismus-/ Liberitäts-Ideen herumreitenden, besserwissenden Edelfedern, stundenlange Videos produzierende Realitätsverdränger als das identifiziert, was sie in Wahrheit auch sind. Und weshalb sie auch immer wieder von der vereinigten Linken bei gesellschaftlichen Themen als (dauernder) Verlierer aus dem Ring steigen werden: Das ‚Konservative Looser-Mindset‘.

Leider wird sich daran nichts ändern, wie man an der Kampagne gegen die Haustier fressenden Haitianer im US-Bundesstaat Ohio sieht. Mit ähnlichen Szenen gegen Tiere – damals waren es Esel, Ziegen und Hunde - ging es auch los, als der durch westliche Geheimdienste gegründete ‚Islamische Staat‘ (IS) die verweichlichten West-Menschen von ihren wahren Absichten ablenken wollte, in dem die Dschihadisten öffentlichkeitswirksam Esel die Klippen herunterstießen, Hunde lebendig verbrannten oder Ziegen zum Objekt der Begierde für Allahs-Schwanz machten. Wenn Dummheiten nicht als solche erkannt werden, dann werden sie vom Establishment eben noch einmal eingesetzt.

Das ‚konservative Looser-Mindset‘ steigt eben bei jedem sinnlosen Kampf in den Ring. Damit ihm dann an anderer Stelle der Kopf – völlig kampflos – abgeschlagen werden kann.

Ich halte mich aus diesem ganzen Tanz ums Goldene Kalb der Rechthaberei völlig heraus. Trauen kann man heutzutage nur noch sich selbst. Und genau danach richte ich mein Leben aus.