Mutige TAZ-Kämpfer

Gold News vom 19. August 2024

Gold & Gesellschaft

Die Berliner TAZ galt viele Jahre unter Merkel als Meinungs-bestimmendes Links/Grünes Blatt, das auch die konkrete Politik von CDU/CSU und SPD ohne Beteiligung der Partei Die Grünen/Bündnis 90 geprägt hat. Man sagt ja nicht umsonst, dass Angela Merkel die erste Bundeskanzlerin war, die grüne Politik nicht nur gepredigt, sondern auch durchgesetzt hat.

Im Lichte des Russland/Ukraine-Kriegs ist deshalb folgendes Plädoyer von TAZ-Autor Leon Holly beachtenswert: Unter dem Titel „Kämpfen für Deutschland - Zu den Waffen, Genossen!“ geht er über die bisherige rein moralisch / finanziell und materiell begründete Kriegshilfe für die Ukraine hinaus.

Er räumt zwar ein, dass er noch reiner Kriegs-Theoretiker sei, weil er noch niemals eine Waffe in der Hand hatte. Geschweige denn, einen Schuss abgefeuert habe. Aber die Volksfront, die sich aus verschiedenen internationalen Legionären während des spanischen Bürgerkriegs der 30er-Jahre gebildet hat, könnte ein Vorbild für ihn sein.

Aber für Deutschland kämpfen, das will er anscheinend nicht. Er will nur gegen jemanden kämpfen: In diesem Beispiel Russland.

Überall wird auf uns eingeredet, positive Botschaften zu verbreiten und ein Ziel anzuvisieren. Und sich nicht durch negative Botschaften selbst zu demotivieren.

Aber wie räumt er – zurecht – doch ein, dass seine Gedanken am Ende doch nur Theorie bleiben werden: „Am Ende sind all die Wohlstandsdebatten um den eigenen Kampfwillen und den der anderen bequem: Salonpazifisten und Salonbellizistinnen spielen den Ernstfall aus sicherer Entfernung durch.

Also, ein bisschen konkreter sollte es schon sein.

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