Gold News vom 25. Mai 2023

Gold & Gesellschaft

Von wegen, die Grünen seien nach den Problemen bei der Umsetzung des neuen Heizungsgesetzes auf dem Rückzug. Nein, Robert Habeck geht jetzt in die Offensive.

Früher stand der durch Ruß schwarz gefärbte Mann auf seinem Fahrrad für Glück. Inzwischen müssen wir feststellen, dass er so wie die ‚schwarze Katze von links‘ für (echtes) kommendes Unheil steht.

Vor wenigen Jahren ging durch die Presse, dass Schornsteinfeger, die als Rechts identifiziert wurden, ihren Job verlieren müssten. Nun weiß man, welchen ‚gesellschaftlichen Stellenwert‘ dieser Herr inzwischen einnimmt: Nämlich als Kontrollator, Denunziant und Erfasser im Auftrag der Heizungs-Katasterbehörden.

Wer mit einem Holzofen im Wohnzimmer oder einer Ölheizung im Keller erwischt wird, der wird öffentlich an den Pranger gestellt. Ein untrügliches Zeichen, das an dem Haus etwas nicht stimmen sollte, ist das Vorhandensein eines funktionierenden Schornsteins. So sollen ‚Wärmepläne‘ entstehen, mit denen der Staat direkten Zugriff auf die Heizungskeller der Nation nehmen kann.

Selbst der CSU-Generalsekretär lässt sich in der FAZ wie folgt zitieren: „Nach dem Heizhammer kommt der grüne Heizpranger.“ Aber was nützen solche Sprüche in der heutigen Zeit. Der (gefühlt) überwältigende Teil der Bevölkerung ist mit diesem Vorgehen der Grünen durchaus einverstanden. Und da wir alle „nichts zu verbergen“ haben dürfen, darf uns der Staat an allen möglichen Stellen – die wir bislang als unantastbare Elemente unseres Privatlebens gesehen haben – ‚nachschauen‘. Am Ende geht es doch nur um eine gute Sache: Und da muss der Gemeinnutz dem Eigennutz weichen. Wie schon auf dem Rand der 5-Reichsmark-Münze abgedruckt: Wenige Jahre später auch mit Hakenkreuz.

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