Northvolt-Batteriewerk, Intel-Chipfabrik, Meyer-Werft: Who is Next?
23.08.2024 17:30
Gold News vom 23. August 2023
Gold & Gesellschaft
Ein schlechtes Omen kreist über der Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg. Bundeskanzler Olaf Scholz nannte sie erst kürzlich „systemrelevant“ und ein wirtschaftliches „Kronjuwel“.
Vor kurzem überschlugen sich die Jubelmeldungen über einen Auftrag über vier Kreuzfahrtschiffe der Disney Cruise Line mit 11 Milliarden Euro. Allerdings müsste die Werft für den Bau erst einmal 2,8 Milliarden Euro vorfinanzieren. Das will sich aber in dem heutigen Deutschland der wirtschaftlichen Pleiten, Pech und Pannen keiner mehr trauen.
Nachtigall, ick hör dir trapsen.
So ging das auch mit dem Northvolt Batteriewerk im Schleswig-Holsteinischen Heide los. Es sollten 4,5 Milliarden Euro an Investitionen sein. Von denen allerdings der Staat 700 Millionen – also 0,7 Milliarden – zuschießen müsste. Dann kam der plötzliche Rückzieher des erwarteten Großauftragnehmers BMW. Und plötzlich stand das Projekt wieder vor dem Aus.
Es kam dann die Intel-Chipfabrik mit 30 Milliarden Euro Investitionen in Sachsen-Anhalt, die mit 10 Milliarden Euro vom Staat gefördert werden sollte. Komisch, dass Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) noch gar nichts weiß vom Förderantrag, der von der EU Kommission genehmigt werden müsse, berichtete die Mitteldeutsche Zeitung in ihrem Artikel „Noch kein Antrag für Intel-Werk? Wirtschaftsminister Schulze glaubt fest an Ansiedlungsprojekt“.
Wer von der Politik so umschmeichelt wird, kann seine eigene Beerdigung schon planen.
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