Gold News vom 14. Oktober 2021

Gold & Gesellschaft

Manchmal sind sie doch unerlässlich, die alten Traditionen, die auf der toxischen Männlichkeit des alten weißen Mannes beruhen. Weibliche Empathie für eingetretene Katastrophen hilft hier überhaupt nicht weiter, den Menschen Strom, Wasser und eine neue Heimat geben zu können.

Mit Soft Skills kann man kein Essen zubereiten. Und auch kein sicheres Dach über dem Kopf der betroffenen Familie bereitstellen. Als in der in der Nacht vom 16. zum 17. Mai 1943 die Engländer die Edertalsperre bombardierten und eine humanitäre Katastrophe für die unterhalb der Talsperre wohnenden Menschen verursachten, traten die damaligen Nazi-Größen auch nicht in Scharen vor die Kamera, um der Bevölkerung ihr Mitgefühl und ihre uneingeschränkte Solidarität zu versichern. Dabei war der Schaden damals so groß, dass man eigentlich davon ausgehen musste, dass dieses monströse Bauwerk deutscher Ingenieur-Leistung und Baukunst niemals vor Kriegsende wieder repariert werden konnte.

Damals hatte die geleistete Arbeit noch einen Namen: Organisation Todt. Heute heißt sie Malu Dreyer. Selbst der BILD-Zeitung ist aufgefallen, dass Aufbauzeiten, wie wir sie 1943 von den zerstörten Edertalsperre her kennen, in unserem heutigen Polit-Zoo, wo die Organisation von einer Fotzen-Führung erbracht wird, nicht innerhalb von 5 Monaten zu erbringen ist.

In den Artikel „DREI MONATE NACH DER KATASTROPHE IST IMMER NOCH NICHTS PASSIERT - Die Flut-Versagerin“ schreibt das Blatt: „+++ Die Menschen im Ahrtal erheben schwere Vorwürfe gegen die Politik +++ Immer noch kein Strom, keine Heizung +++ Kein Notfall-Plan für den Winter +++ Behörden-Wahnsinn bei Anträgen +++“

So ist das eben, wenn man ein ganzes Volk, das Jahrzehnte und Jahrhunderte lang Hard Skills in Form von echter physischer Leistung erbracht hat, mit den heutigen Soft Skills ersetzen will. Wo nur geredet und wenig gehandelt wird. Wo sich nicht eine Regierung mit ihrem über Jahrzehnte aufgeblähten Staats-Apparat an die Spitze des Wiederaufbaus macht, sondern die Bürger private Aufbauleistung ermöglichen müssen. Dabei noch als Rechte Agitatoren von der Regierung diskreditiert werden. Und wo der Staat nicht Maschinen und Arbeitskräfte für den Wiederaufbau bereitstellt, sondern mit bürokratischen Hürden den Aufbau gezielt verhindert.

Deutschland ist zwar kein Entwicklungsland mehr. Aber wir verlieren zunehmend unsere Stellung als Hochtechnologie-Land und Kernland der Industrie-Staaten. Wir machen uns zum Rückentwicklungsland.

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