Sozialstaats-Implosion

Gold News vom 1. Juli 2024

Gold & Gesellschaft

Das System wird nicht durch eine Explosion von Gewalt und staatlicher Unordnung sein Ende finden, sondern durch die Zündung einer Vakuumbombe in seinem Inneren: Dem Sozialstaat.

Man muss sich bloß die Mühe machen, unwichtiges vom wirklich relevanten zu unterscheiden.

Und erneut taucht in der WELT ein Artikel wie dieser auf: „KRANKENKASSEN - „Wer nicht auf sich achtgibt, muss büßen oder sich zusatzversichern““.

Am 30. Mai habe ich auf Facebook auf folgenden Artikel verwiesen: „WELT: "Storm kritisierte die aus seiner Sicht völlig unzureichende Zahlung aus dem Bundeshaushalt an die Krankenkassen für Bürgergeldempfänger. „Sie deckt nur gut ein Drittel der tatsächlichen Kosten ab.“ Es gehe um mehr als neun Milliarden Euro im Jahr. "

‚Büßen‘ heißt ‚unkontrolliert ableben‘. Denn dass die Beiträge des Rentensystems zur gesetzlichen Krankenversicherung für die Älteren der ‚Migrationsgesellschaft‘ bei weitem nicht reichen, die im Alter kräftig steigenden Kosten zu decken, sollte jedem klar sein.

Man versucht es mit Nebenkriegs-Schauplätzen wie neulich die SPD mit ihrem Vorschlag zu ‚Investitionen mit privaten Sparguthaben‘. In Wirklichkeit will man so an die knapp 330 Milliarden Euro Altersrückstellung der Privat-Krankenversicherten heran, deren Beiträge trotzdem weiter kräftig steigen. Man kann nur erahnen, was das für die GKV ohne Altersrückstellungen und mit der Last der vielen Millionen Bürgergeld-Empfänger beglückt, bedeuten würde.

Wenn die gesetzliche Rentenversicherung als Pleite gilt, dann trifft dies für die gesetzliche Krankenversicherung und Pflegeversicherung im Superlativ zu.

Da alle diese System plus der Staatshaushalt untereinander verwoben sind und sich bisher durch gegenseitige Verpflichtungen stützten, kann man sich ausmalen, dass ein solches System bei Brechen dieser Verpflichtungskette innerhalb kürzester Zeit – wir sprechen hier über Wochen bis Monate - innerlich kollabieren würde.

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