Vertreibung des Westens aus seinen Paradiesen
27.07.2025 12:30
Gold News vom 27. Juli 2025
Gold & Gesellschaft
Es ging los mit den Demonstrationen in Spanien, auf der Deutschen-Insel Mallorca und den Urlaubshotspots wie Barcelona, gegen die Ausländer. Die den dortigen Immobilienmarkt dermaßen anheizen, dass er für die Einheimischen unerschwinglich wird. Und ihre unterdrückte Einmal-die-Sau-rauslassen Kultur eben woanders austoben wollen.
Aber die Zeiten westlicher kolonialer Lebensweise neigen sich überall auf der Welt dem Ende zu. Wer dachte, im Rahmen der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Krise der westlichen Welt sein Heil im Ausland mit urlaubsgleichen Annehmlichkeiten verbringen zu können, der sieht sich jetzt mit einer Realität konfrontiert, die seine Pläne zerplatzen lassen.
Die USA und andere englischsprachige Ziele wie Australien, Kanada und Neuseeland, schotten sich ab und machen Einwanderung zu einer praktisch unmöglichen oder teuren Aufgabe, bei der für die Greencard eine Millionen Dollar in ein US-Unternehmen mit 10+ Mitarbeiter investiert werden müssen. Dann ist man aber immer noch 5 Jahre entfernt von der Erlangung der US-Staatsbürgerschaft, die einen die vielen verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechte ermöglicht. Andere Optionen, die als Sprungbrett für einen – meist nur für Junge – zur Verfügung stehenden Lebensstil des Perpetual Travelers Dubai als ihre neue Heimat identifiziert haben, müssen nach dem Israel-Iran-Krieg feststellen, dass es mit der Sicherheit und der Krisen-Resilienz bei 50 Grad Wüstenklima ohne natürliche Wasserversorgung doch nicht so weit her ist.
Auch die Auswanderungsberater sind derzeit bei ihren Optionen Dubai und den USA verstummt und suchen händeringend nach anderen Möglichkeiten, ihren Klienten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nach dem Motto: Je exotischer die Destination, desto größer das Vertrauen in deren Analyse-Fähigkeiten. Aber am Ende muss man wie bei Finanz-Entscheidungen immer seinen Kopf selbst hinhalten.
Hinzu kommt die wirkliche Vertreibung westlicher Lebensweise aus den Paradiesen wie Thailand [siehe X-Post] – der Grenzkonflikt mit dem im Dschungelkampf mit den USA erprobten Kambodscha -, Indonesien mit der Ferieninsel Bali [siehe X-Post] – das größte mit 240 Millionen Muslimen besiedelte Land der Erde – und den Malediven [siehe X-Post], bei denen der Islam Staatsreligion ist und alle anderen Religionen nebst ihren Symbolen verboten sind.
Auch dort findet – wie im Westen – eine massive Transformation der Gelder vom zivilen zum militärischen Komplex statt.
Am Ende wird praktisch kein Land von den Krisen verschont bleiben. Und durch die dann folgenden schlimmen Zeiten müssen wir jetzt alle einfach durch.
Um sich eine neue Heimat aufzubauen, braucht es oftmals mehrerer Jahre. Man will ja schließlich viele persönliche Vorkehrungen, die man sich in Deutschland geschaffen hat, auch im Ausland nutzen. Insbesondere in Zeiten, wo diese mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Anwendung kommen werden.
Kommentare zu diesem Thema
Nachrichten Kategorie
Gold News > Gold Bulgaria