Wiederauffüllen der US-Goldreserven
10.02.2025 17:00
Gold News vom 10. Februar 2025
Gold & Gesellschaft
Gold ist heute am Vormittag plötzlich auf $2.900,90 oder €2.807,54 pro Feinunze gestiegen. Aber es gibt eigentlich keine sichtbaren Gründe, die einen solchen Anstieg, der seit Anfang Februar über $100 bzw. €100 beträgt, rechtfertigen würde.
Eine Theorie geht von einem Mangel an physischen Gold an dem Goldhandelsplatz in London [LBMA] aus. Ein anderer verweist darauf, dass sich die Notenbanken weltweit im Vorgriff auf die wohl durch Trumps Zollpolitik drohende internationale Handelskrise noch rechtzeitig mit dem Geld eindecken, was über Jahrhunderte international immer akzeptiert wurde: Gold.
Aber es gibt noch eine andere Theorie. Und diese hängt mit dem Audit von Elon Musk’s DOGE Team in den verschiedenen Regierungs-Behörden zusammen. Das Thema mit den im Rahmen der Entwicklungshilfe USAID zusammenhängenden Zahlungen an ‚farbige Revolutionen‘ durchführenden NGOs und die Verwicklung der CIA daran lassen noch viel größere Aufdeckungen erwarten. Als nächstes ist wohl das Pentagon dran. Aber danach wird es wohl an eine Organisation gehen, die quasi wie eine Zentral- und Notenbank der Regierung agiert, aber deren Aktionäre eine elitäre Gruppe von Privatbanken ist: Die Fed.
Aber was hat das jetzt mit Gold zu tun? Nun, die Fed verwaltet die mehr als 8.000 Tonnen ausgewiesenen US-Reserven. Während die Treasury sie besitzt. Aber so richtig auch nicht. So lagert ein großer Teil (angeblich) nicht nur in mitten eines Stützpunkts der U.S. Army im US-Bundesstaat Kentucky – Fort Knox – sondern auch in den Kellern der New York Fed in Manhattan, wo ebenfalls beträchtliche Bestände anderer Notenbanken aufbewahrt werden.
Wenn Elon Musk wirklich seinen Job Ernst nimmt – und daran haben wir derzeit keinen Zweifel – dann muss er nicht nur die Goldbestände in Kentucky zählen. Sondern vor allen Dingen kontrollieren, ob das in Manhattan verwahrte Gold wirklich den USA bzw. anderen Notenbanken gehört.
Und so könnte man in Panik geraten, weil vielfach offiziell ausgewiesene Gold-Bestände an Banken ausgeliehen wurden, um im Rahmen von Swap-Geschäften das physische Angebots-Defizit ausgleichen zu können. Dazu muss man diese Defizite wieder mit echtem Gold auffüllen, soweit die Goldleih-Geschäfte ein nicht mehr rechtfertigbares Maß überstiegen haben.
Das würde auch gleichzeitig den Goldmangel in London erklären. Wir haben ja schon neulich geschrieben: Trump: Ein großer Meister der Täuschung - Gold News vom 22. Januar 2025.
Vielleicht hat er eine Krypto-Reserve vorgetäuscht, während er die US-Goldreserven wieder ins Lot bringen lässt. Die Gier der Menschen nach Rendite kennt schließlich keine Grenzen. Und vielleicht haben viele ihr Gold verkauft, um an dem erhofften Trump’schen Kryptoanstieg teilhaben zu können.
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