Gold News vom 14. September 2023

Gold & Gesellschaft

Keine Woche vergeht, in der die Lage der Deutschen in der BRD nicht noch dramatischer wird.

Die Preußische Allgemeine (PAZ) hat etwas Licht in das Gebaren der Milliardärs-Familie von Finck, dem Edelmetall-Händler ‚Degussa Goldhandel‘ sowie das Schicksal von deren Geschäftsführer Markus Krall bzw. Chefökonomen Thorsten Polleit gebracht [ „Degussa Goldhandel auf neuem Kurs“]

Der Großvater der Finck-Dynastie, August von Finck senior, gehörte zu den frühen Bewunderern Adolf Hitlers und hat mit seiner damaligen Privatbank Merck Finck & Co zahlreiche Banken im Rahmen der Arisierung jüdischen Eigentums übernommen. Unter diesen waren auch die Banken J. Dreyfus & Co. aus Berlin sowie S. M. v. Rothschild aus Wien.

Mit der ‚Umwidmung‘ von Unternehmen kannte man sich also damals schon aus.

Sein Sohn, August von Finck junior, warf dagegen – wie die PAZ es formulierte – ‚seine Netze in der rechts-libertären Szene‘ aus. In dem Rahmen wurde auch Markus Krall zum Geschäftsführer von ‚Degussa Goldhandel‘ und der Hochschul-Professor Thorsten Polleit zum Chefökonom ernannt.

Als Finck junior Ende 2021 starb, übernahm sein Sohn, August François von Finck, am 1. Oktober 2022 die Geschicke des Unternehmens und setzte Markus Krall ab. Der Goldhandel hat einen neuen Geschäftsführer bekommen, über dessen Geschäftsgebaren die PAZ folgendes schreibt: „Ein Eingeweihter spricht sogar davon, dass Degussa zu einem „woken Unternehmen“ werde, das einen Kotau vor dem linken Zeitgeist mache.“

Wahrscheinlich rein zufällig wurde das Fahrzeug von Thorsten Polleit am 21. März 2023 von der Frankfurter Antifa – laut eigenem Bekennerschreiben – in dem noblen Taunus-Städtchen Königstein abgefackelt.

Aber es ging noch weiter: Markus Krall hat nicht nur seinen Job verloren, sondern ist jetzt das Ziel staatlicher Verfolgung. Sei es die Hausdurchsuchung in seiner Frankfurter Wohnung, das Abhören seiner Telefone, das polizeiliche Empfangs-Komitee nach seiner Rückreise von Mallorca oder ein Verfahren wegen angeblichen Steuerbetrugs.

Mit dem Rachestaat ist eben nicht gut Kirschen essen.

Die verzweifelten Kommentare und Interviews, die Markus Krall, Michael Mross und die libertäre Community derzeit abgeben, erinnern mehr an die Kapelle, die beim Untergang der Titanic noch weiter Musik spielte, als an einen wirklich bevorstehenden Systemwechsel.

Am Ende gehen alle gemeinsam unter. Aber das Herz im besten Deutschland aller Zeiten wird trotz libertärer Phantasien nicht aufhören zu schlagen. Eher das Gegenteil ist der Fall.

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