Auf das Blut kommt es an
17.02.2025 20:30
Gold News vom 17. Februar 2025
Gold & Gesellschaft
Der Titel von heute klingt ein bisschen nach Nationalsozialistischer Rassentheorie. Denn man hat uns zuerst einmal gelernt, dass sich Rassen prinzipiell in ihrem Aussehen, aber nicht in ihrem Verhalten und Intelligenz von den Weißen unterscheiden. Inzwischen wird behauptet, es gäbe gar keine Rassen mehr.
Wie beim Geschlecht. Das soll ja auch nicht auf physikalische Vererbungsmerkmale – Chromosomen – basieren, sondern darauf, wie die Gesellschaft diesen Mensch geformt hat.
Aber vielleicht waren die Überlegungen der alt-Nazis doch nicht so verkehrt. Beispiele finden wir in letzter Zeit zuhauf. Da hat eine konservative Influencerin den afghanischen Mörder von München folgendermaßen beschrieben: ‚Schicke Klamotten, erfolgreich im Sport, Tausende Follower in den sozialen Medien. Er sieht nicht aus wie ein Verlierer. Nicht, wie ein radikaler Islamist. Nicht wie ein Psycho. … Mensch, das ist ein Beispiel für gute Integration.‘
Wir haben vor zwei Wochen den altgriechischen Philosophen Diogenes von Sinope mit folgender Aussage zitiert: ‘Ein geistreicher Mann ist verloren, wenn er nicht auch ein Mann von energischem Charakter ist. Hat man die Laterne des Diogenes, so muss man auch des Diogenes Stock haben‘.
Also den Stock hatte er, der Afghane. In Form eines Minis und mit dem energischen Charakter des Diogenes. Aber warum hat das trotzdem zu dieser fatalen – im wörtlichen Sinn ‚tödlichen‘ – Fehleinschätzung geführt? Weil sich die Menschen viel zu einfach triggern lassen. Es sind eben zwei Kriterien, die gleichzeitig zu erfüllen sind. Und wir neigen in der heutigen Zeit der Reizüberflutung dazu, uns zwar stundenlang die eine Seite der Geschichte anzuhören – und zu glauben. Aber die andere völlig auszublenden.
Was hat das jetzt mit dem Blut – also der rassischen Abstammung zu tun? Nun, Testosteron macht Männer wie diesen Afghanen zwar charakterstark. Aber es hat keinen Einfluss auf dessen Intellekt. Er kann also genauso ein ungebildeter und IQ-behinderter Mann sein. Und diese rassischen Unterschiede bestehen einfach.
Hinzu kommen sekundäre Charakter-Eigenschaften. Wenn der Chef der Münchener Sicherheitskonferenz MSC, Christoph Heusgen, in seinem Abschluss-Vortrag in Tränen wegen der wirklich nicht revolutionären Rede des US-Vizepräsidenten Vance ausbricht, dann muss man sich auch fragen, ob die bislang zu energisch dargestellte Charakterstärke zum Ukraine-Krieg nicht nur eine reine Illusion war.
Nun, die Realität scheint auch andere Fakten abseits der These von Diogenes zu umfassen. Gut, wenn wir das als Lerneffekt bei unserer zukünftigen Lebensplanung mit berücksichtigen.
Es sind einfach die nicht erklärbaren Ereignisse, die die Welt auch prägen werden. Eine 100%ige Eintrittswahrscheinlichkeit gibt es einfach nicht. Wie bei Covid-19 müssen wir uns mit unerwarteten Ereignissen auseinandersetzen, ohne diese kontrollieren zu können.
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