Auto Daten für die EU Kommission

Gold News vom 2. Dezember 2019

Marktgeschehen

Das Thanksgiving Wochenende ist vorbei und es kam erwartungsgemäß während des Donnertags und des Freitags nur zu kleinen Schwankungen bei Gold und Silber. Heute früh im asiatischen Handel setzte sich aber die leichte Abwärtsbewegung der letzten Wochen – insbesondere in US-Dollar und weniger beim Euro – fort. Was kostet ein Kilo Gold derzeit auf Basis von prägefrischen physischen Goldbarren (zehn mal 100 Gramm) in unserem Goldshop: 43.080 Euro.

Während dessen steigen die Spreads anderer Edelmetall-Händler an. Hier sitzt man wohl auf einem Edelmetall-Bestand, der in Erwartung weiterer kurzfristiger Preissteigerungen zum Ende des Jahre aufgebaut wurden. Denn ab 1. Januar 2020 ist es vorbei mit der Möglichkeit Gold anonym kaufen zu können. Jedenfalls wird ein solcher Kauf praktisch unmöglich bei einer von 10.000 Euro auf 2.000 Euro reduzierten Schwelle für das Gold Tafelgeschäft. So versuchen die Händler eben ihre Goldbarren und Goldmünzen mit einem höheren Aufschlag (= Spread) an den Mann zu bekommen.

Die Bundesnetzagentur hat ihren Monitoring-Bericht 2019 zusammen mit dem Bundeskartellamt für die Energiemärkte veröffentlicht. Dort steht, dass im Jahr 2018 an 354 Tagen Eingriffe in das Stromnetz erforderlich waren. Und diese Eingriffe insgesamt Kosten von 803 Millionen Euro verursacht haben. Die Strompreise steigen ja wieder zum Jahreswechsel um bis zu zehn Prozent an. Kein Wunder bei dieser katastrophalen Energie-Politik, für die ausschließlich das Merkel-Regime die Verantwortung trägt.

Die Lithium-Technologie für die Batterien der Elektroautos scheint auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Denn der Rohstoff kommt aus einer politisch sehr brisanten Region, die sich darüber hinaus noch zurecht beschwert, dass die Austrocknung der Lithium-Seen in der Hoch-Anden Region eine bislang wasserarme Region zur Wüste werden lässt. Deshalb treibt man jetzt mit der Wasserstoff-Technologie nebst Brennstoffzellen die nächste Öko-Sau durchs Dorf. Dass das Harakiri ist, verdeutlicht die folgende einfach Rechnung:

  • 50 Liter Wasserstoff bei 200 Bar Druck in einem Linde-Standardcontainer.
    Energiegehalt: 8,89 m3 bei 50 Liter [1], also bei 2,995 kWh/m3 [3] = 26,263 kWh
  • 11kg Propangas-Standard-Campingflasche.
    Energiegehalt: 12,9 kWh/kg [2] bei 11 kg = 141,9 kWh
  • Also brauche ich 36 [!!!] dieser Wasserstoff-Container mit den beiliegenden Außenmaßen [laut Linde Datenblatt] und 80 kg * 36 = 2,9 Tonnen Masse, um eine Progasgas-Flasche beim gleichen Energiegehalt zu ersetzen
     

Es ist ein Wahnsinn, unter welchen völlig unrealistischen physikalischen Parametern uns hier eine weitere Technologie vorgeschlagen werden soll, die angeblich die Energiewende zu einem klimaneutralen Deutschland ermöglichen soll.

Quellen:
[1] Produktblatt Linde [8,89 m3 bei 50 Liter]
[2] Energiegehalt Propangas [12,9 kWh/kg bei 11kg in Campinggas-Flasche]
[3] Energiegehalt Wasserstoff [2,995 kWh/m3]

Apropos Verantwortung: Auch im deutschen Bankensystem stehen die Zeichen derzeit auf Rot. Die WELT meldet „Großbank ING rät deutschen Konkurrenten zur Fusion“  und formuliert: „Die Schwäche des deutschen Finanzsektors löst sogar bei ausländischen Wettbewerbern Sorgen aus. Der niederländische ING-Chef Hamers warnt vor Einzelgängertum: „Sonst muss der Steuerzahler einspringen.“ Dabei benötigen diese Banken selbst dringend frisches Geld, das sie sich von Deutschland mittels des Bankenrettungsfonds erhofft haben. Aber daraus wird wohl nichts: Merkel ist abgetaucht und überlässt die Lösung dieses Problems ihrer neuen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Das Handelsblatt stößt heute mit dem Bericht „Warum Europas Banken nicht aus der Krise kommen“ in dasselbe Horn.

Gold & Gesellschaft

Wir haben es bereits am 1. April – allerdings nicht als April-Scherz – gemeldet: „Das Auto - früher dein bester Freund - zukünftig dein schlimmster Feind“. Nun wird das ganze konkret. Natürlich wird das Klima-Argument vorgeschoben, damit es der EU-Kommission erlauben soll, den realen Spritverbrauch ab dem Jahr 2021zu überwachen.

Der SPIEGEL berichtet in seinem Artikel „Ab 2021 überwacht die EU den realen Spritverbrauch - in jedem neuen Auto“ über dieses neue Vorhaben einer weiteren Überwachungs-Maßnahme gegen die Bürger der Europäischen Union. Alles natürlich nur zum Wohle der Bürger und – versprochen – ganz ohne den Totalitätswahn der EU-Bürokraten.

Eine On-Board Fuel Consumption Meter, kurz OBFCM, Software soll den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs ebenso auf wie den Energieverbrauch bei E-Autos aufzeichnen. Das ganze soll dann Online bei der Kommission landen. Schließlich gibt es diese Schnittstelle schon für die Übermittlung der Positionsdaten im Falle eines Unfalls, das eCall System, das seit dem Jahr 2018 für alle Neuwagen Pflicht wurde. Und die Übermittlungseinrichtung gibt es auch schon: Mittels des Mobilfunknetzes, das gerade flächendeckend ausgerollt wird. Ganz ohne solche Gimmicks wie 5G – 4G, 3G und 2G mit GPRS reichen schon. Was liegt da näher, als den Spritverbrauch gleich mit zu übertragen. Natürlich würde es dann zu einer Akkumulation von Daten kommen – also Fahrzeugdetails nebst Standort und den ermittelten realen Kraftstoffverbrauch. Und anstatt nur im Falle eines Unfalls die Daten zu übermitteln, könnten sie gleich permanent an eine entsprechende Behörde weitergeleitet werden. Die würde sie dann an die EU-Kommission weiterleiten. Und am Ende natürlich an die diversen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden. Schließlich will man wissen, welche Fahrzeuge sich gerade wo befinden, um Bewegungsprofile zu erstellen. In einem Strafverfahren kann dann mal schnell eine Beweislastumkehrung erfolgen – das heißt der Beschuldigte muss beweisen, dass er mit seinem Fahrzeug nicht am oder in der Nähe des Tatorts war. Oder für die Geheimdienste erschließen sich neue Möglichkeiten, um den Autofahrer in die geistige Nähe zur AfD oder sonstigen Rechten Gruppen zu rücken – nur weil sei Auto in der Nähe einer solchen Veranstaltung „gesichtet“ wurde.

Marktdaten

KW49 EUR/USD 02.12.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 19:30 Uhr 0,9029 1.462,90 USD 1.320,85 EUR  
  -6,70 -0,5%
Silber 19:30 Uhr 0,9029 16,89 USD 15,25 EUR  
  -0,16 -1,0%
Au/Ag 19:30 Uhr   86,6  
[ratio]   0,4 0,5%
Platin 19:30 Uhr 0,9029 897,00 USD 809,90 EUR  
  -0,78 -0,1%
Palladium 19.30 Uhr 0,9029 1.834,00 USD 1.655,92 EUR  
  5,54 0,3%
NIKKEI225 7:00 Uhr   23.523,78  
  222,15 0,9%
DAX30 17:30 Uhr   12.978,82  
  -261,76 -2,0%
S&P500 22:00 Uhr 19:30 Uhr 3.118,29  
    -22,69 -0,7%

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