Gold News vom 18. April 2019

Marktgeschehen

Der Deutsche Einkaufsmangerindex für die Industrie ist weiter ganz schwach und schrumpft zum 4. Monat in Folge, wie finanzmarktwelt heute berichtete. Im Exportneugeschäft mussten die Industriebetriebe das höchste Minus seit zehn Jahren hinnehmen.

Die Rezession, die ich für den Herbst erwarte, ist wohl unausweichlich.

Auch ein Haushaltspolitiker der CDU rechnet mit einem niedrigeren zweistelligen jährlichen Milliardenbetrag als Defizit gegenüber der letzten Steuerschätzung . Es müssen jetzt also die zusätzlichen Steuereinnahmen in Form der Grundsteuer und der Klimasteuern, über die ich seit Tagen berichte, auf den Weg gebracht werden. Denn die Migrations-Politik unserer Kanzlerin ist genauso ALTERNATIVLOS wie der Euro damals:

16. April 2019 „Und die Hälse schnüren zu – So triumphiert der Staat bei Grundsteuer“ 

11. April 2919: „Deutschlands Zukunft: Klimasteuern, Großstadtsteuern, Wohnungsenteignungen“

Beim Gold kam es kurz vor dem Osterwochenende zu keinen Bewegungen im US-Dollarkurs. Dass Gold trotzdem steigen konnte, lag an dem schwachen Euro, der Gold um fünf Euro bei einem stabilen US-Dollarkurs nach oben treiben konnte. Investieren in Gold ist eben vielfach eine längerfristige Aktion, bei der man bei kurzfristigen Rückschlägen nicht vorzeitig kapitulieren sollte. Das unterscheidet physisches Gold kaufen von denjenigen, die nur mit Papier-Gold spekulieren wollen und auf kurzfristige Erfolge hoffen.

Gold & Gesellschaft

Schon am 12. April 2019 berichtete das US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg unter dem Titel „Farage Plans Revolution“  über die Brexit-Partei. In dem Augenblick war mir klar – bevor der lokale GEZ-Volksempfänger diese Nachricht überhaupt zum Thema machen konnte – dass Nigel Farage da etwas plant, was wirklich eine Revolution auslösen könnte.

99 Prozent aller Politiker machen Politik, damit sie davon leben können. Das restliche eine Prozent verteilt sich auf diejenigen, die Politik machen wollen, um etwas für ihre Wähler erreichen zu können. Und die Spitze von diesem einen Prozent bilden diejenigen, die mit dem Erreichen eines Ziels – der Volksabstimmung für den Brexit – ihre Sachen in der bezahlten Politik packen und sich anderen Themen widmen. Völlig unverbraucht und nicht korrumpierbar von den Privilegien, die Brüssel für seine Politiker bereitstellt, tritt Farage wie aus dem Nichts wieder an: Diesmal, um den Brexit-Volkswillen mittels einer eigenen Partei auch zur Realität werden zu lassen.

Und er hat ganz gute Chancen, seinen Feind aus Brüssel in dessen Heiligen Hallen – dem EU-Parlament – schlagen zu können, wie Epochtimes gestern Abend berichtete.

Alles, was in der Politik planbar geschieht, kann durch das System korrumpiert und zersetzt werden. Man denke nur an die AfD oder andere patriotische Bewegungen, deren Repräsentanten sich schnell an die fürstlichen Einkünfte, die in Brüssel und Berlin bezahlt werden, gewöhnt haben. Und ihre Gegner können sich auch ganz gut auf sie einstellen – wie man erkennen kann: Mittels Geheimdiensten mit ihren V-Leuten, Steuerbezahlten Organisationen gegen Rechts, die Antifa und der ganze Justiz-Apparat. Aber die Aktion von Farage kommt ungeplant aus dem Nichts. Und nur so kann wirklich erfolgreiche Politik funktionieren.

Marktdaten

In eigener Sache

Über die Osterfeiertage entfallen die Gold News von Ziemann Trading and Consult. Der nächste Bericht erscheint wieder am Dienstag, den 23. April 2019. Bis dahin: Frohe Ostern!