Gold News vom 24. Juni 2021

Gold & Gesellschaft

Staatsgläubigkeit. Das kannten wir nur von unserem großen Nachbarn im Westen, der mittels der superstaatlichen Organisation Europäische Union und Europäische Zentralbank die Geschicke unseres Landes bestimmen will. In Frankreich beherrschen die dortigen Eliten sowohl die Politik als auch die Wirtschaft. Deshalb gibt es dort auch keinen wirklich erfolgreichen Mittelstand.

Auf dem Weg zu diesem völligen Dirigismus, der durch die Eliteschule ENA für Politik und Wirtschaft geprägt ist, sind wir auch in Deutschland.

Während uns die GEZ-Sender in völliger Baerbock- und Grünen-Verehrung die Mär von einer neuen Verschmelzung der Wirtschaft mit der staatlichen Bürokratie einreden wollen, regt sich langsam Widerspruch.

Die WELT hat in ihrem heutigen Bezahlartikel zwei Politiker und einen Wirtschafts-Manager zum Thema „Zukunft der Marktwirtschaft“ unter dem Titel „Warnung vor der „Katastrophe des völligen Dirigismus““ befragt. Dort wird das adressiert, wovor wir auch schon seit mehreren Monaten warnen: Die Gefahr eines völligen staatlichen Dirigismus, der mittels des Transmissions-Riemens Klimaschutz Deutschland in eine von Politikern gesteuerte Planwirtschaft umbauen will.

Da kann der Wolf Baerbock auch noch so viel Kreide - wie erst kürzlich vor dem Wirtschaftstag der Deutschen Industrie - fressen: Am Ende soll durch die Grünem im Allgemeinen und durch Annalena Baerbock im Besonderen die ökonomische Freiheit, die die Marktwirtschaft bietet, der Gottheit eines angeblichen Klimaschutzes geopfert werden.

Das bisschen Schusseligkeit und das gezielte Verdrehen physikalischer Gesetze gehören zum Rezept. Und man sieht: Die Wählermasse fällt darauf rein. Einen Versuchsballon der weiteren Degenerierung des politischen und wirtschaftlichen Niveaus unserer Bevölkerung steckt in Wirklichkeit hinter dieser Strategie.

Hinzu kommt die Wechselstimmung, die Angela Merkel selbst über mehr als ein Jahrzehnt orientierungsloser Politik der CDU/CSU ausgelöst hat. Wenn man sich die Energiewende, die Flüchtlingspolitik und den zuletzt verordneten klimapolitischen Umbau des Landes durch die Union anschaut, dann hat man sich seit Jahren schon als Steigbügelhalter Grüner Politik betätigt.

Nachdem alles gut gelaufen ist, kann man nun den nächsten Schritt wagen. Aber Sozialismus hat noch niemals in der Realität funktioniert. Und sämtliche – unvermeidbare - Rückschläge werden den anderen angelastet werden und werden zu noch mehr staatlichen Dirigismus führen.

Erst wenn das ganze System in sich kollabiert, werden es die Wähler kapiert haben. Aber da wird schon aller wirtschaftlicher Wohlstand verspielt sein.

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