Laschet und der CO2-Preis

Gold News vom 4. Mai 2021

Gold & Gesellschaft

Armin Laschet ließ sich neulich vom Handelsblatt interviewen. Da ging es wohl weniger um Wirtschaftsfragen, sondern vielmehr um das Grüne Lieblingsthema: Die Besteuerung des als schädliches Klimagas selbst vom Bundesverfassungs-Gericht angesehenen Kohlendioxids.

Unter dem Titel „Armin Laschet: „Wir brauchen einen höheren CO2-Preis““ schreibt das Blatt: „Der Kanzlerkandidat der Union plädiert für einen Kurswechsel in der Energiepolitik. Im Interview warnt der CDU-Chef vor einem Enddatum für Verbrenner und äußert Zweifel an der E-Mobilität“.

Diesen Kurzwechsel kennen wir schon. Der Preis pro Tonne CO2 soll von derzeit 25 Euro auf bis zu 100 Euro steigen. Derzeit überbietet sich die Politik mit Vorschlägen, wie hoch der Preis des angeblichen Klimagases, das die Grundlage des Lebens auf dieser Erde bildet, steigen muss. Da darf Armin Laschet natürlich nicht fehlen.

Der Erfolg der Grünen basiert seit Jahren sowieso hauptsächlich darauf, dass die anderen Parteien der deutschen Polit-Landschaft - mit Ausnahme der AfD - sich mit der Durchsetzung Grüner Politik gegenseitig überbieten. So kann man schön die eigentliche Erwartungshaltung der früheren SPD-Klientel wie Arbeiter und Arbeitnehmer, die der Union und die Liberal-Freiheitlich gesinnten Kräfte der FDP auf Grüne Politik umlenken. Und alle glauben, mit ihrer Stimme für die SPD, die Union und die FDP hätten sie Grüne Zukunfts-Phantasien verhindert.

Was für eine fatale Fehleinschätzung. Völlige Blindheit muss man dieser Klientel unterstellen, dass sie sich freiwillig von Freiheitsrechten und Geld trennt, um sich noch mehr staatliche Gängelei herbeizuwünschen.

Währenddessen ‚brennt Rom‘ wie unter Nero – das ehemalige Wirtschaftswunderland Deutschland. Die Papierfabrik Zanders in Bergisch-Gladbach verkündet am Tag der Arbeit, dass es für ihre Beschäftigten eben diese Arbeit nicht mehr geben wird. Die zweite Nachricht aus dem Land des NRW-Ministerpräsidenten Laschet nach dem Fertigungsstopp bei Ford in Köln für drei Monate.

Die Decarbonisierung Deutschlands schreitet also weiter voran. Bloß, dass die Produkte trotzdem weiter produziert werden müssen. Bloß nicht in Deutschland.

Übrigens: Die Papierfabrik J.W. Zanders wurde im Jahr 1829 gegründet. Die Bürger wird es freuen, wenn sie sich solche Sprüche ihrer Demokraten anhören müssen, wie: Von der lokalen Verantwortung für das Globale.

Marktdaten

EUR/USD 04.05.21 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8319 1.776,00 USD 1.477,45 EUR  
  -7,02 EUR -0,5%
Silber 0,8319 26,43 USD 21,99 EUR  
  -0,22 EUR -1,0%
Au/Ag   67,2  
[ratio]   0,3 0,5%
Platin 0,8319 1.225,00 USD 1.019,08 EUR  
  2,85 EUR 0,3%
Palladium 0,8319 2.888,00 USD 2.402,53 EUR  
  14,47 EUR 0,6%
NIKKEI225   28.821,50  
  0,00 0,0%
DAX30   14.852,76  
  -376,36 -2,5%
S&P500 19:30 Uhr 4.146,97  
    -47,94 -1,1%

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