Gold News vom 26. März 2021

Gold & Gesellschaft

Eigentlich stellt der Titel schon einen logischen Fehlschluss dar. Denn ‚alternativlos‘ hieße, dass es keine zweite Option gäbe. Und „Leistungsverweigern“ bzw. „Auswandern“ sind schon zwei Optionen.

Aber wir wollen hier keine Haarspalterei betreiben. Insbesondere nach den für uns ereignisreichen letzten Tagen, wo wir leider nicht dazu kamen, unsere täglichen Gold News zu erstellen. Gestern konnten wir sogar unsere Preise im Gold- und Silber-Shop nicht aktualisieren. Aber keine Angst: Wir kommen wieder zum gewohnten modus operandi zurück.

Die FAZ schrieb vorgestern zu später Stunde: „Scholz stimmt auf höhere Steuern ein“  Die Drohung sollten wir ernst nehmen. Denn egal, zu welcher politischen Konstellation es im September kommt: Das linke Lager, d.h. die SPD oder die Grünen, wird seine Vormachtstellung in Deutschland ausbauen können.

Wie das aussehen könnte, skizziert der Artikel wie folgt: „Doch die zuvor vom Kabinett beschlossene Etatplanung hat es in sich: Sie wird Scholz zufolge nur mit Hilfe höherer Steuern zu finanzieren sein – obwohl sie den erwartbaren Anstieg der Sozialausgaben nur teilweise erfasst.“

Und zu allem Unheil wird der Steuerzahler-Pelz bereits verteilt, bevor der Deutsche Mittelstand erlegt wurde: „Mögliche Kanzlerkandidatur - Baerbock: Verzicht wäre "Stich ins Herz"“. Wie traurig für Frau Rohstoff Kobold. Aber der Macht-Anspruch der Grünen ist in der derzeitigen Lage der konservativ-bürgerlichen Kräfte in Deutschland total. So viel Arroganz schreit eigentlich schon nach einem schnellen Sturz.

Deshalb fällt unter einer Bundeskanzlerin Baerbock die Option der „Leistungsverweigerung“ eigentlich schon weg. Denn damit kann man nur direkte Steuern wie Einkommens- und Gewinn-Steuern vermeiden. Es bleiben aber die Ökosteuern auf Kraftstoffe, Heizen, Urlaub machen usw. Und die anderen Konsumsteuern. Hinzu kommen Steuern auf Sachen, die nicht weglaufen oder Leistung verweigern können: Immobilien, Versicherungen und private Alterssparbriefe.

Aber auch das „Auswandern“ ist keine risikolose Option. Man denke da nur an eine neu aufgelegte „Reichsfluchtsteuer“, mit der man die Auswanderwilligen noch mit konfiskatorischen Steuersätzen auf ihr Vermögen von der Flucht abhalten möchte.

Was für verheerenden Konsequenzen eine schwache Führungsperson, die sich ausschließlich von Beratern und pressure groups leiten lässt und selbst nur eine schöne Fassade darstellt, haben kann, sehen wir derzeit am neuen US-Präsidenten.

Frau „Kobold“ wird zwar nicht auf der Treppe des Kanzlerinnen-Airbus mehrfach stolpern, aber …

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