Ökostromlücke

Gold News vom 16. April 2021

Gold & Gesellschaft

Falsche Prognosen sind Deutschlands Liebling. Aber damit kann man die selbst verordnete Energie-Lücke, die aus Elektroautos, Wärmepumpen und Wasserstoff-Technologie resultiert, auch nicht schließen. Die sparen nämlich kein Strom, sondern gehören zu den zukünftigen Mega-Verbrauchern in deutschen Haushalten.

Jede Kilowattstunde Strom, die verbraucht wird, muss schließlich auch irgendwie produziert werden. Natürlich nicht mit Kernenergie, denn die sei den Ideologen in den Umweltministerien zu gefährlich. Aber Braun- und Steinkohle, sowie Erdgas darf es auch nicht sein: Denn da wird das gefährliche CO2 produziert, das die Welt in die Klimakatastrophe führe.

Bleiben Photovoltaik und Windkraft übrig. Aber die deutschen Mittelgebirgszüge sind bereits voll von diesen Anlagen. Und nicht nur die Trockenheit der letzten Jahre hat im Wald Schneisen der Verwüstung hinterlassen. Sondern vor allen Dingen der direkte und indirekte Flächenbedarf dieser Windräder.

Natürlich wird dieses Faktum von der Politik totgeschwiegen, wie das Handelsblatt in seinem Bericht „DIE ÖKOSTROMLÜCKE - Wie die Regierung mit falschen Prognosen Deutschlands Energiezukunft gefährdet“ artikuliert.

Das Handelsblatt fragt dabei ganz naiv: „Aber woher sollen die Massen an grüner Energie kommen?

Aber dieses Prinzip ist symptomatisch für eine Politik, die von Utopien und Vorstellungen einer perfekt-klimaneutralen Welt lebt. Bislang hat die Industrie immer das liefern können, was die Politiker lauthals versprochen haben.

Aber anders als bei der Automobil-Industrie fehlt der Politik diesmal jene Instanz, die ihre Utopien auch real werden lassen kann. Die Bauherren von Einfamilien-Häuser, die es nach Vorstellung Grüner Umweltpolitik wegen des hohen Flächenbedarfs zukünftig nicht mehr geben soll, dürfen es jedenfalls nicht sein. Dabei zeichnet sich Grüne Energieerzeugung doch gerade durch einen besonders hohen Flächenbedarf aus.

Marktdaten

  EUR/USD 16.04.21 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8342 1.778,90 USD 1.483,96 EUR      
  8,35 EUR 0,6% 18,27 EUR 1,2%
Silber 0,8342 26,04 USD 21,72 EUR    
  0,12 EUR 0,5% 0,54 EUR 2,5%
Au/Ag   68,31    
[ratio]   0,0 0,0% -0,9 -1,3%
Platin 0,8342 1.199,00 USD 1.000,21 EUR    
  3,93 EUR 0,4% -3,96 EUR -0,4%
Palladium 0,8342 2.686,00 USD 2.240,66 EUR    
  29,13 EUR 1,3% 103,04 EUR 4,8%
NIKKEI225   29.701,31    
  48,23 0,2% -81,33 -0,3%
DAX30   15.460,02    
  198,24 1,3% 232,90 1,5%
S&P500 19:30 Uhr 4.177,47    
    13,12 0,3% 68,30 1,7%

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