Presseförderung

Gold News vom 29. April 2021

Marktgeschehen

Anleger in physischem Gold haben es lange Zeit vermutet: Ein Großteil des gehandelten Golds wird virtuell – also am Papier-Goldmarkt – gehandelt. Aber die Preissprünge, die Gold im letzten Jahr vollzogen hat, sind seit dem Jahr 2021 vorbei. Es ist also kein Wunder, dass sich die eher spekulativ orientierten Investoren und Trader aus dem Papiergold zurückziehen, wie das Handelsblatt in seinem Artikel „Zweigeteilter Markt: Anleger trennen sich von Gold-ETFs – und kaufen Goldbarren“ feststellt.

Für virtuelle Werte gibt es schließlich die Konkurrenz der Kryptowährungen. Und die glänzten bislang durch explosionsartige Anstiege.

Aber die wirkliche Nachricht dieses Artikels liegt in der folgenden Aussage: „Edelmetall Zweigeteilter Markt: Anleger trennen sich von Gold-ETFs – und kaufen Goldbarren. Nach dem Boomjahr 2020 kommt das Wachstum bei Gold-Indexprodukten an seine Grenzen. Im Gegensatz dazu ist physisches Gold jedoch extrem begehrt.

Als im letzten Jahr der Markt für physisches Gold praktisch zum Erliegen kam, fühlten sich viele mögliche Investoren in Gold vom Markt ausgesperrt. Erst nachdem die Lockdown-Maßnahmen für goldverarbeitende Betriebe wieder gelockert wurden und die Produktion von Gold-Barren und Gold-Münzen wieder aufgenommen wurde, konnte die Nachfrage nach echtem Gold wieder befriedigt werden.

Die physische Nachfrage ist zwar nicht explosionsartig gestiegen. Aber wie das Handelsblatt anmerkt: „Doch den Ausverkauf bei Papiergold haben Anleger am physischen Goldmarkt kompensiert. Die Nachfrage nach Barren und Münzen wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 36 Prozent auf rund 340 Tonnen.

Für manche mag Gold zwar weiterhin old-fashioned sein. Aber es gibt eine treue Community, die das derzeitige Preisniveau zu Zukäufen nutzt. Da die kurzfristigen Rendite-Chancen aber eher niedrig einzustufen sind, können das nur Investoren sein, die über viel Liquidität verfügen. Und zwar „echte“ Liquidität – und keine mittels Kredit-Aufnahme zur Verfügung gestellte kurzfristige Liquidität.

Gold & Gesellschaft

Die linke Berliner Tageszeitung TAZ gilt als das deutsche Parade-Beispiel dafür, wie sich die Politik mittels Steuergeldern eine konforme Pressebericht-Erstattung leistet. Schließlich gelten die links-grünen Thesen inzwischen schon als Mainstream der politischen Landschaft.

Man konnte es an der überwältigenden Zustimmung der Presse bei der Kür einer grünen Kanzler-Kandidatin ablesen.

Aber die TAZ wurde nicht durch die Bundesregierung unterstützt. Sondern durch den Senat von Berlin, wo Grüne und Linke mitregieren.

Dabei leistet sich Deutschland mit den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die Monopol-Zwangsgelder von den Bürgern einfordern, das teuerste System der Welt.

Aber wie die Vorbilder in der Schweiz oder Österreich zeigen, wollte man sich mit einer jährlichen Fördersumme von 220 Millionen Euro noch zusätzlich eine Bundes-Pressestelle bei den eigentlich privaten publizistischen Verlagsanstalten sichern.

Denn als richtig hipp gelten die Berichterstattung des SPIEGEL, der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung wirklich nicht. Neben den Blättern des Springer-Verlags konnten sie über viele Jahre Rekord-Rückgänge bei der Leserschaft verzeichnen.

Da lag es nahe, den Bankrott dieser Unternehmen, die vielfach auf Regierungs-Linie liegen, durch zusätzliche Millionen-Zahlungen zu verhindern. Die Corona-Krise bietet schließlich in einem Klima, wo Geld massenweise mit einem Füllhorn ausgeschüttet wird, gute Gelegenheit zu diesem Tun.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir nicht nur einen öffentlich-rechtlichen, sondern auch einen privat-staatlichen Rundfunk bekommen.

Marktdaten

EUR/USD 29.04.21 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8248 1.768,20 USD 1.458,41 EUR  
  -9,57 EUR -0,7%
Silber 0,8248 25,97 USD 21,42 EUR  
  -0,09 EUR -0,4%
Au/Ag   68,1  
[ratio]   -0,1 -0,2%
Platin 0,8248 1.190,00 USD 981,51 EUR  
  -16,45 EUR -1,6%
Palladium 0,8248 2.856,00 USD 2.355,63 EUR  
  13,80 EUR 0,6%
NIKKEI225   29.061,47  
  0,00 0,0%
DAX30   15.149,77  
  -148,90 -1,0%
S&P500 19:30 Uhr 4.194,90  
    4,99 0,1%

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