Opfer-/Täter-Rolle
10.08.2025 11:00
Gold News vom 10. August 2025
Gold & Gesellschaft
Frauen waren im Laufe der menschlichen Evolution und Geschichte deutlich privilegiert: Sie mussten nicht in Kriegen kämpfen, sie mussten nicht die gefährlichsten Jobs verrichten, sie wurden als Erste aus Gefahrensituationen gerettet. Und sie vermehrten sich deutlich häufiger als Männer.
Es entwickelt sich der „Delta-Bias“, ein Konzept aus einer Studie von Seager und Barry im Psychreg Journal aus dem Jahr 2020, die beschreibt, wie archetypische männliche Verhaltensweisen (z. B. Wettbewerbsfähigkeit, Schutzverhalten) bei Frauen gefeiert, bei Männern jedoch verunglimpft werden [https://www.pjp.psychreg.org/wp-content/uploads/4-3-seager-barry-168-171.pdf].
Nun wissen unsere Leser, dass insbesondere das Hormon Testosteron für diese männliche Verhaltensweise entscheidend ist, was im Beitrag vom 4. Februar 2025 [‚Investieren heißt die eigene Überzeugung durchzusetzen‘] in der Erkenntnis ‚ein höherer Testosteronspiegel ermöglicht es Männern, nach dem zu handeln, was sie wirklich für richtig halten, statt nach dem, was ihrer Meinung nach andere für richtig halten‘ [https://x.com/BasedMedical/status/1884672874407223686] mündete.
In der feminisierten (Männer-)Gesellschaft befindet sich der Testosteron-Spiegel seit Jahrzehnten auf dem Rückzug. Da der „Feminismus“ trotzdem noch ein Feindbild braucht, um in seiner „Opferrolle“ die Macht über die Männer zu behalten, wurde das Konstrukt der „toxischen Männlichkeit“ geschaffen. Dabei wird die Macht eines hohen Testosteron-Spiegels automatisch mit „toxischen“ männlichen Eigenschaften wie Unbeherrschtheit [z.B. in Konflikten], Impulssteuerung [spontanes Reagieren auf Ereignisse] und Gewalt [Kampfeslust, Vergewaltigen von Frauen] in Verbindung gebracht.
Die Männer haben es dabei dem „Feminismus“ leicht gemacht, indem sie das toxische Element als erstrebenswerte Eigenschaft akzeptiert haben [vergleiche Beitrag vom 4. Juli 2025 ‚Toxische Männlichkeit‘].
Welche Erkenntnis ziehen wir daraus? Nun „Opferrollen“ und „Täterrollen“ lassen sich überall in unserer heutigen Gesellschaft identifizieren. Und zum großen Teil sind sie das Ergebnis einer groß angelegten psychologischen Operation, mit der verschiedene Gesellschaftsschichten in Rollen gedrängt werden sollen. Aus diesen Rollen erwächst dann ein erwünschtes „Schuldgefühl“, das finanziell und moralisch in Form eines modernen Ablasshandels kompensiert werden muss.
Aber wahre Freiheit heißt sich von durch andere auferlegte Lasten vollständig befreien zu können. Und danach sollte man streben, um seine innere Ruhe finden zu können.
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