Gemeinsame Werte i.S.v. Wertaufbewahrungsmitteln

Gold News vom 8. August 2019

Marktgeschehen

Was kostet ein Kilo Gold heute früh nach der beispielslosen Rallye des Vortages? 43.690 Euro. Das Gold / Silver Ratio ist wieder auf 88 Punkte gesunken – ein Zeichen, dass Silber jetzt auch an der Preisentwicklung der letzten Tage partizipiert.

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Wie zu erwarten, setzt jetzt ein Kampf um die wichtige Marke von $1.500 ein. Investieren ist eben keine Einbahnstraße und die Gold Shorts haben noch nicht aufgegeben. Auch in einem kontinuierlich steigenden Markt kann man mit Leerverkäufen Gewinne erzielen. Man muss bloß aufpassen, dass man nicht ausgestoppt wird – denn im Gegensatz zu Long-Engagements ist das Verlustrisiko bei Short-Positionen (theoretisch) unbegrenzt. Aber in der Liga der Shorts spielen sowieso nur Banken und große Marktteilnehmer mit – für den normalen Investor wäre das Risiko viel zu groß.

Ich erwarte, dass die nächsten Tage um die $1.500er-Marke erbittert gekämpft werden wird. Goldman Sachs, ein Hai im Fischbecken der Marktteilnehmer, schätzt den Anstieg von Gold zum Jahresende bei $1.600. Diese Prognosen von Goldman Sachs sind immer mit allergrößter Vorsicht zu genießen. Die Investment-Firma arbeitet gerne einmal auf der entgegengesetzten Seite.

Gold & Gesellschaft

Die WELT greift heute in ihrem Artikel über die derzeitige Preisentwicklung beim Gold ganz tief in die Mottenkiste des „guten Christen“, der in permanenter Sünde lebend, Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu teilen habe. In dem Artikel „Globaler Paradigmenwechsel - Jetzt verfällt die Welt in einen Goldrausch“ verlangt der Autor, dass Wertaufbewahrungsmittel - zum Beispiel Gold - gemeinsame Werte im Sinne des Humanismus wie „Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit“ zu teilen habe.

Das ist natürlich riesengroßer Bullshit, denn Gold dient der Vermögenssicherung und ist völlig indifferent gegen neutestamentarische Urschuld-Vorwürfe vor allen Dingen für die protestantischen Christen. Ich gehe sogar noch weiter: In Gold investieren ist völlig antidemokratisch, verstößt gegen das Gebot der Menschenrechte. Und wer Geld anlegen in Gold tut, der agiert im höchsten Maße rassistisch. Die Kirche und die Politiker werden die „Ursünde“, in der wir Christen leben, schon gegen Gold zu instrumentalisieren wissen. Schließlich ist der Klimawandel inzwischen weit aus wichtiger für die deutsche Gemeinde, wie das Thema Zukunftssicherung.

Die haben wir die letzten Jahre sowieso schon sträflich ausgeblendet. Denn wer ein Millionen-Heer von minderbemittelten Völker freiwillig in unserer Gemeindewesen einwandern lässt, ihnen eine Vollkasko-Versorgung hinterherträgt und sich achselzuckend abschlachten lässt, der hat keine Zukunft mehr. Dann braucht er auch nicht mehr seine Werte in Gold aufzubewahren.

Wenigstens versteht der Autor den historischen Wert von Gold, das Jahrtausende überlebt hatte, während sich Papiergeld immer zu seinem wahren Wert entwickelt hat – nämlich Null. So schreibt er: „Das Jahr 2019 bringt einen Paradigmenwechsel, der weitreichende Folgen für die globalen Finanzmärkte hat. Der Dollar ist als Weltwährung und ultimatives Wertaufbewahrungsmittel nicht mehr alternativlos: Statt dessen setzen Zentralbanken rund um den Globus immer mehr auf die älteste Währung der Welt: Gold. Dessen Wert ist über die Kulturen hinweg unumstritten.“

Mal schauen, wie viele Bürger dieser Erkenntnis folgen werden. Ich befürchte aber, es werden weniger als zehn Prozent sein.

Marktdaten

EUR/USD 08.08.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8919 1.497,30 USD 1.335,44 EUR  
  -7,92 EUR -0,6%
Silber 0,8919 16,91 USD 15,08 EUR  
  -0,20 EUR -1,3%
Platin 0,8919 862,00 USD 768,82 EUR  
  -2,79 EUR -0,4%
Palladium 0,8919 1.397,00 USD 1.245,98 EUR  
  5,71 EUR 0,5%
NIKKEI225   20.606,11  
  93,87 0,5%
DAX30   11.804,80  
  161,18 1,4%
S&P500   2.927,89  
    60,80 2,1%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 09.08.2019 21:47 Uhr

Da ich bereits "vorgesorgt" habe, widmete ich mich heute Abend in aller Ruhe meinen Füßen, um meinen Standpunkt zu bewahren. Erst nahm ich ein Fußbad in warmem Wasser mit Totes-Meer-Salz. Danach badete ich in Wasser mit zweiprozentiger Wasserstoffperoxidlösung. Hinterher sind alle schlau! pol. Hans Emik-Wurst

Geschrieben von P. Ziemann am 11.08.2019 09:59 Uhr

Es sei Ihnen gegönnt!

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