Gold News > Gold Bulgaria
Bleiben Sie up-to-date: Mit den täglichen Gold News zu den Geschehen an den Edelmetall- & Finanz-Märkten, sowie zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen. Der Blog erscheint üblicherweise nach Schluss der Edelmetall-Future-Märkte in New York, d.h. zwischen 19:30 Uhr und 20:00 Uhr. Wenn Sie automatisch benachrichtigt werden wollen, nutzen Sie z.B. den (kostenfreien) RSS Feed Reader als PlugIn unter Google Chrome. Feed-Title: Gold News > Gold Bulgaria Feed-Link: https://ztac.de/de/xt_blog/feed_rss2
RSS2 Feed abonnieren ATOM Feed abonnierenVoreilende Indikatoren - Ein Zeichen einer massiven wirtschaftlichen Abkühlung ?
06.03.2019 20:00 0 Kommentare
Gold News vom 6. März 2019
Der Einkaufsmanagerindex fiel im Februar auf 47,6 Punkte. Die letzten Zeitpunkte, wo der Index auf Schrumpfung [< 50] gepolt war, bildeten die Eurokrise im Frühjahr 2012 sowie die Finanzkrise im Herbst 2008. Zu beiden Zeitpunkten haben uns die Zentralbanken und die Aufschuldungspolitik Chinas geholfen, eine Rezession bzw. Depression noch einmal abzuwenden. Kommt diesmal die Abwärtsspirale in Gang, die uns in der Folge der Krise von 2008 noch einmal vor Schlimmeren bewahrt hatte ?
Mehr zu diesem ThemaChina - Das erste Opfer von Trumps Wirtschaftspolitik ?
06.03.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 5. März 2019
Es gibt zwei Nationen, die an der Spitze des Globalismus stehen: Deutschland und China. Genau diese beiden Länder stehen auf der Sanktionsliste von Donald Trump, weil sie mit ihrer Währungspolitik den bilateralen Warenaustausch zu ihren Gunsten beeinflussen. Vor kurzem machten sich die Chinesen noch über die Politik von Trump lustig: Aber denen ist jetzt das Lachen vergangen.
Mehr zu diesem ThemaDie Dämonischen - Wer jetzt einschläft, wacht im Körper der Ökodiktatur auf
05.03.2019 08:00 1 Kommentare
Gold News vom 4. März 2019
Empathie- und emotionslos müssen wir die Schlachtabfälle ignorieren, die uns die multikulturelle Gesellschaft täglich hinterlässt. Wer trotzdem für die Opfer trauern will, wird mit schrillen Tönen derjenigen, die schon längst im Körper der Ökodiktatur stecken, denunziert. Wer sich heute ruhig zum Schlafen hinlegt, wird im Körper der Dämonischen aufwachen. Der Neue Mensch - eine Illusion der Eliten, ob nun faschistisch, nationalsozialistisch, kommunistisch oder sozialistisch gepolt - wird zur Realität.
Mehr zu diesem ThemaWas kostet ein Kilo Gold ?
01.03.2019 20:00 0 Kommentare
Gold News vom 1. März 2019
Eigentlich eine banale Frage: Was kostet ein Kilo Gold ? Aber erstens wird Gold auf Basis des angloamerikanischen Maßsystem gehandelt und in US-Dollar bepreist. Um den Preis eines Kilo Gold in Euro zu ermitteln, müssen wir zuerst den Preis pro Feinunze in das metrische System (MKS) umrechnen. Und im nächsten Schritt den US-Dollarpreis in Euro auf Basis des aktuellen Devisenkurses (EUR / USD) zu bestimmen. Selbst für gute Kopfrechner stellt das eine Herausforderung heraus. Insbesondere, wenn man sich die Frage stellt, um wieviel Euro stieg das Kilo Gold heute an bzw. um wieviel Euro ist das Kilo Gold heute gefallen.
Mehr zu diesem ThemaNepper, Schlepper, Bauernfänger: Die wahren Kosten der Migration
01.03.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 28. Februar 2019
"Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema", schrieb bereits 2017 die Neue Züricher Zeitung (NZZ). Nirgendwo bekommt man eine Vollkosten-Rechnung zu Gesicht. Aus gutem Grund: Diese würde zeigen, dass uns die Flüchtlinge pro Jahr mind. 50 Mrd. Euro kosten würden und jeder Flüchtling über seine Lebenszeit mit einer Millionen Euro mittels Steuern durchgefüttert werden müsste.
Mehr zu diesem ThemaRückzug Dumont Verlag - Das Zeitungssterben von seiner schönsten Seite
28.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 27. Februar 2019
Die WELT setzte - wohl ungewollt - die gestrige Serie der IWF-Forderungen an Deutschland fort: Diesmal soll die deutsche Geschichte laut IWF Schuld an der weltweiten Depression gehabt haben. Und genau das Metall, das seit vielen Jahrhunderten als Krisenschutz der Bürger gegen die Geldzerstörung durch den Staat diente, soll als Krisenverstärker gedient haben: Gold. Aber frei nach Deniz Yücel schlägt diese Hof-Berichterstattung der Globalisierungs-Eliten voll auf die Presse zurück, die so etwas verbreitet: Die Kölner Dumont Gruppe muss sich von ihren Zeitungen trennen. "Das ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite".
Mehr zu diesem ThemaForderungs-Inflation: IWF befiel, wir folgen dir - NICHT!
27.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 26. Februar 2019
Der Internationale Währungsfond ist groß im Fordern: Höhere Vermögensabgaben hier, mehr Inflation da. Und dafür sollen die Deutschen auch noch gleich länger arbeiten, auf ihr Bargeld verzichten und den Euro mit 100 Milliarden retten. Wenn es nicht hilft, fordert der IWF den Helikopter zum Geldabwurf an. Diese Forderungs-Inflation zielt auf Deutschland ab - formal immer noch ein UNO- und damit auch IWF-Feindstaat.
Mehr zu diesem ThemaDeutschland - Dein Reichtum macht dich arm
26.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 25. Februar 2019
Deutschland rettet mit seinem Geld den Euro vor dem Untergang, die EU vor dem Brexit, die Ukraine vor Russland und die Flüchtlinge vor ihrer Heimat. Bloß bei seinen eigenen Bürgern kommt nichts von diesem Reichtum an. Ein Drittel seiner Bürger haben praktisch keine Ersparnisse, um Arbeitslosigkeit und sonstige finanzielle Krisen überbrücken zu können. Damit hält Deutschland mit Rumänien die rote Laterne innerhalb der EU.
Mehr zu diesem ThemaReale Inflation gegen von Statistikern herbeigezauberte Inflation
23.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 22. Februar 2019
Churchill soll einmal gesagt haben: "Traue nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast". In der Tat: Die von Statistikern gemessene Inflation weicht stark von der gefühlten Inflation. Ein Mittel der Manipulation nennt sich Warenkorb.
Mehr zu diesem ThemaGold Tafelgeschäft - Der anonyme Weg in die Klasse der Hard Assets
21.02.2019 20:25 0 Kommentare
Gold News vom 21. Februar 2019
Es wird langsam gefährlich in Deutschland. Nicht nur die persönliche Sicherheit ist durch die Migrationsströme seit Herbst 2015 bedroht. Nun wird es auch für die Vermögenden ungemütlich. Denn die Steuereinnahmen werden in den nächsten Monaten und Jahren versiegen. Und irgendwer muss ja schließlich das große Sozialexperiment einer Angela Merkel an einem lebenden Volk bezahlen - Es werden die Bürger mit Vermögen sein, denen der Staat in der Zukunft noch rücksichtsloser in die Tasche greifen wird. Mit Zwang, versteht sich: Denn der Staat arbeitet in Notzeiten immer mit Zwang.
Es ist also Zeit für den Umstieg von der Klasse des Kreditgeldes in die Klasse der Hard Assets. Natürlich möglichst anonym. Denn ein klammer Staat wird in der Not auch die Geldströme nachverfolgen.
Für diesen Zweck gibt es als verbliebene legale Möglichkeit die des Gold Tafelgeschäft bis 10.000 Euro pro Person.
Mehr zu diesem ThemaGrundrechte im Grundgesetz- oder doch nur Willkür der Mehrheit?
21.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 20. Februar 2019
Das Grundgesetz garantiert Grundrechte als Abwehrinstrumente des Bürgers gegen den Staat. Aber ist das wirklich so, wo jedes Grundrecht mittels Mehrheit durch die Regierung eingeschränkt werden kann?
Mehr zu diesem ThemaSchwarze Null im Bundeshaushalt - Wirklich?
20.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 19. Februar 2019
Mit hohen Steuereinnahmen & massiven Zinsersparnissen geht der Bund jahrzehntelange Verpflichtungen ein. Wer soll die zukünftig tragen, wenn die Quelle versiegt?
Mehr zu diesem ThemaVermögenssicherung mit Hard Assets
19.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 18. Februar 2019
Der Deutsche liebt sein Bargeld, sein Sparbuch und seine Tagesgelder. Aber die Notenbank ist kein Verteidiger der Währung, sondern eine Inflationsmaschine.
Mehr zu diesem ThemaShare Economy - Wir entrechten uns freiwillig mit weniger Selbstverantwortung
16.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 15. Februar 2019
Wir beschäftigen uns mit den Segnungen der Share Economy. Aber die bringt weniger Selbstverantwortung: Wir entrechten uns freiwillig.
Mehr zu diesem ThemaHelikoptergeld - Die Inflation kann kommen
15.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 14. Februar 2019
Helikoptergeld soll ein Rezept anstatt Negativzinsen und Schwundgeld sein. Das wird uns aber in eine Inflation führen.
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Soros - Das Weltsozialismus-Experiment der Europäischen Union
14.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 13. Februar 2019
George Soros strebt mittels der EU einen neuen Versuch an, uns mit dem Sozialismus zu beglücken. Gerade Milliardäre sind historisch Verfechter solcher theoretischen Modelle.
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Generation Babyboomer - Demographie kann man nicht austricksen
13.02.2019 08:00 0 Kommentare
Gold News vom 12. Februar 2019
Die Generation Babyboomer soll anderen Platz machen. Dabei hat sie vergessen, für entsprechenden Nachwuchs zu sorgen. Der fehlt jetzt als Rentenzahler.
Mehr zu diesem ThemaWährungsfond IWF will Euro-Bargeld abschaffen
12.02.2019 00:00 0 Kommentare
Gold News vom 11. Februar 2019
Der Internationale Währungsfond IWF versucht wieder einmal, das Bargeld abzuschaffen. Diesmal sollen Negativzinsen mittels Schwundgeld die Lösung sein.
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8-Feb-2019 Trump agiert wie ein typischer US-Manager
09.02.2019 08:00 0 Kommentare
Marktgeschehen am 8. Februar 2019
So schnell kann es gehen: Der DAX hat zum Wochenende die wichtige Marke von 11.000 Punkten nicht verteidigen könnte. Im Wochenvergleich gingen 2,4 % verloren.
NIKKEI und S&P500 konnten ihr Niveau dagegen halten.
Gold konnte trotz der verschiedenen Versuche, das Gelbe Metall unter die Marke von $1.300 drücken zu wollen, im Wochenvergleich knapp 1 % in [Euro gemessen] zulegen.
Die Gründe für diese Entwicklung habe ich im Kapitel Gold & Gesellschaft ausführlich dargestellt. Die letzte Woche angekündigte Richtungs-Entscheidung ist derzeit noch nicht auszumachen. Aber die Aktienmärkte prallten erst einmal an der bearischen Grundstimmung ab.
Gold & Gesellschaft
26 Jahre in einem US-amerikanischen Unternehmen gehen nicht spurlos an einem vorbei: Der CTO liebte seine Waffen, der CMO fremde Schwänze, die CPO junge Mösen – und der CEO die Wall Street und seine Villa auf den Hamptons. Wirklich kein Multikulti-Mix, der zu Trumps Wählerschaft gehören sollte - OK, bis auf den CTO. Aber darauf kommt es am Ende gar nicht an. Der CEO, vom Hause her der „demokratisch“ zugeordneten Großbank JP Morgan zugehörig, bewunderte Trump. Er habe, so der CEO, alle seine (republikanischen) Konkurrenten mittels purer Arbeitswut aus dem Rennen werfen können. Zuerst musste der stinkfaule Präsidentschafts-Kandidat Jeb Busch gehen – trotz massiver Spendengelder, die aufgrund der Historie der Familie Bush in ihn gesteckt wurden.
Man muss die Wall Street in den USA richtig einordnen können, um vieles verstehen zu können: Goldman Sachs ist jüdisch beherrscht, JP Morgan demokratisch und in der Bank of America herrschen die Republikaner.
Nur über die Person von Donald Trump gibt es zwei Meinungen: Die eine sagt – das ist jedenfalls die „offizielle“ – Trump sei der schlechteste Präsident, den die USA bisher gehabt haben. Die andere Meinung – insbesondere von den nicht-Republikanern – zeigt „inoffiziell“ Bewunderung. Das ist nicht nur bei US-Managern der Fall, sondern auch bei deutschen Managern: Natürlich nur im Privaten und nach Bestätigung, dass man nicht Opfer der deutschen Denunziations-Kultur werden könnte.
Das Uckermark’sche Brabbeltier mit den abgekauten Fingernägel ist nämlich genau die Antipode zu Donald Trump: Bei ihr kommen die Minderwertigsten an die Spitze, während Donald Trump selbst einen $100 Millionen Plus Manager schasst, wenn er zu einem Augenblick einmal eine schlechte Politik machen sollte. ABBA sang einmal: „The winner takes it all. The loser standing small.” – Das Lied wurde quasi Donald Trump auf den Leib geschrieben.
Das fundamentale Problem, das die deutsche Managerkaste hat, konnte ich viel früher in einem großen deutschen Industrie-Unternehmen spüren: Man macht faule Kompromisse, nur um ein schlechtes Ergebnis erzielen zu können. Und natürlich steht der „soziale Frieden“ im Mittelpunkt. Und so hat man eben die schlechtesten Ergebnisse erzielt, konnte in den USA zwar viel Geld investieren – hat dieses aber zum größten Teil in den Sand gesetzt. In den USA ist man sich einig, egal ob Republikaner, Demokraten oder Juden: „German Money is dumb Money“. Genau aus diesem Grunde mussten deutsche Unternehmen und Banken am meisten während der Krise 2008 leiden – wenn der Staat sie nicht am Zopf mit Steuergeldern aus dem Sumpf gezogen hätte, in noch größerem Umfang.
Warum thematisiere ich das hier? Weil ein Donald Trump praktisch jeden Mitarbeiter permanent unter scharfer Beobachtung hält. Performt der schlecht oder glaubt, Kontrolle über den Präsidenten ausüben zu können, dann ist er garantiert in nächster Zeit seinen Job los.
Ganz anders die deutsche Politik: Da wird linear – und nicht disruptiv wie in den USA – gedacht und gehandelt. Es ist nicht nur das „dumb money“, das die Amerikaner verachten, sondern auch die „dumb politics“. Das lassen Trump & Co uns täglich spüren – deshalb verachtet ihn praktisch die gesamte politische Klasse in Deutschland nebst Medien. Und 90%+ der Deutschen würden ihn niemals zum Präsidenten machen.
Aber er spiel Hardball – erst kürzlich gegen den chinesischen Staatschef Li. Wo alle erwarteten, dass er beim Treffen mit Li die diversen Differenzen beim Handel ausräumen würde, hat er kurzer Hand das Meeting abgesagt. Es gibt nichts schlimmerer für einen Chinesen, als wenn er nach Außen hin sein Gesicht verliert. Aber genau das hat Trump bewirkt. Die Folgen waren für die globalistisch gepolten Finanzmärkte katastrophal: Auf breiter Front gaben die Notierungen in Europa, Japan und den USA nach. Man fühlte sich an die schlimmen Zeiten des November und Dezember 2018 erinnert.
Trump weiß: Er kann das Handelsbilanz-Problem mit China nur dadurch lösen, in dem er dem Globalismus abschwört; heißt: Keine Massenimporte chinesischer Waren und – vielfach kopiertes - chinesisches Know How in die USA (z.B: Huawei) weiter zuzulassen. Genau das macht er zur Zeit. Und eben nicht das, was Merkel derzeit mit den Deutschen macht: Den Stalinismus unter dem Motto der „sozialen Gerechtigkeit“, des „Refugees Welcome“ Matras und der „Nazis raus“ Parole einzuführen. Wobei die vermeintlichen „Nazis“ gerade diejenigen sind, die für die deutsche Industriegesellschaft noch Real-Steuerüberschüsse produzieren und unser ganzes marodes Staatsgebilde über ihre Steuern- und Sozialabgaben finanzieren – also die modernen Leibeigenen des Regimes und des Staates.
Das zeichnet den deutschen Manager eben aus: „dumb money“, „dumb politics“ und völlige Verhandlungs-Inkompetenz.
Marktdaten
| EUR/USD | 08.02.19 | Kurs / Delta | in Prozent | Vorwoche | in Prozent | |
| Gold | 0,8827 | 1.314,40 USD | 1.160,22 EUR | |||
| 7,07 EUR | 0,6% | 10,44 EUR | 0,9% | |||
| Silber | 0,8827 | 15,79 USD | 13,94 EUR | |||
| 0,13 EUR | 1,0% | 0,07 EUR | 0,5% | |||
| Platin | 0,8827 | 797,00 USD | 703,51 EUR | |||
| 2,71 EUR | 0,4% | -14,72 EUR | -2,0% | |||
| Palladium | 0,8827 | 1.378,00 USD | 1.216,36 EUR | |||
| 11,09 EUR | 0,9% | 53,05 EUR | 4,6% | |||
| NIKKEI225 | 20.755,20 | |||||
| 0,00 | 0,0% | -25,98 | -0,1% | |||
| DAX30 | 10.908,84 | |||||
| -129,66 | -1,2% | -269,71 | -2,4% | |||
| S&P500 | 2.707,82 | |||||
| 1,73 | 0,1% | 3,72 | 0,1% |
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7-Feb-2019 Strompreise mit E-Mobility von 41 Cent/kWh
08.02.2019 08:00 0 Kommentare
Marktgeschehen am 7. Februar 2019
Ja, ich habe es gestern Abend nach 19:30 Uhr auch gesehen, während ich auf die Aktien-Schlussstände aus New York – insbesondere des S&P500 – gewartet habe: Im handelsschwachen Access Handel fiel Gold zuerst von $1.310 auf $1.306 zurück, um im frühen asiatischen Handel (des Nachfolgetages) auf bis zu $1.302 zu fallen. Das ist normalerweise unsere Ruhe- und Schlafenszeit. Aber Day Trader müssen wohl schwitzige Hände gehabt haben, als sie heute früh ihr Handels-Terminal eingeschaltet haben und den Gold-Kurs bei $1.302 sahen. Vielleicht haben sie in Panik ihre Gold Long-Position daraufhin geschlossen oder sind sogar Gold Short gegangen. Wir lassen uns durch solche Daten nicht irritieren – und wollen auch bei unseren Lesern keine Panik auslösen. Wir analysieren lieber die Dreh- und Wendepunkte an den Finanz- und Edelmetallmärkten – und waren gestern Abend noch nicht beunruhigt.
Zur relevanten Nachricht des gestrigen Abends: Der S&P500 konnte seine seit 5 Tagen andauernde Hause-Phase nicht fortsetzen. Insbesondere konnte er die wichtige 200-Tage Linie NICHT nach oben hin durchbrechen. Wir machen einmal einen kleinen Zwischen-Check um 20:00 Uhr MEZ: Da lag der S&P500 über 30 Punkte im Minus - ein Verlust von über einem Prozent. Waren die Anstiege der letzten Tage doch nur eine kurze Bären-Hausse?
Beim Gold kam es so, wie es kommen musste: Im frühen Londoner Handel erholte sich das Gelbe Metall auf $1.306, bis es nach Eröffnung des New Yorker Future Handels auf bis zu $1.312 anstieg. Das Erreichen dieser Marke hat die gerade Short gegangenen Trader wieder [innerhalb weniger Stunden] ausgestoppt – mit einem Verlust von $10 pro Feinunze. Da bei Gold vielfach wegen der geringen Spreads – zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis besteht nur eine Differenz von einem Dollar – mit Hebeln von 1:20 getradet wird, hat eine (gehebelte) Position von beispielsweise $25.000 mal locker einen Verlust von $200 bei einem Cash-Einsatz von $1.250 generiert. Diese $200 hat jetzt ein anderer auf seinem Konto gutgeschrieben bekommen. Denn bei Finanz-Derivaten wie Futures und CFDs gilt die Regel: Saldo [Gewinner] – Saldo [Verlierer] = 0.
Gerade im Januar die wichtige 11.000 Marke genommen – und schon steht der DAX wieder einmal nahe der 11.000er Punkte-Marke. So ist die derzeitig wenig beruhigende Lage am Deutschen Aktienmarkt. Heute gingen 2,5 % verloren. Kein Wunder – denn um die deutsche Wirtschaft steht es wirklich nicht gut. Überall geht es abwärts: In der Automobilbranche, bei den Maschinenbauern, in der Chemie-Industrie und auch bei den Energieversorgern.
Gold & Gesellschaft
Wir widmen uns heute erneut dem Thema Stromnetz. Diesmal nicht unter dem Aspekt Versorgungssicherheit bzw. Blackout-Gefahr, sondern wir stellen die Frage: „Welche Konsequenzen wird die großflächige Einführung des Elektro-Autos haben?“. Denn die EU hat ja einen verbindlichen Fahrplan vorgelegt, welche Menge CO2 die Autos in Zukunft noch ausstoßen dürfen. Die Konsequenz: Es dürften in der Zukunft keine Verbrennungs-Motoren wie Diesel und Benziner zugelassen werden, weil die Grenzwerte so niedrig bemessen wurden, dass sie technisch mit Verbrennungsmotoren nicht zu erreichen sind. Man braucht also kein Verbot dieser Motorenklasse, wie es z.B. die Grünen ab einem gewissen Zeitpunkt fordern. Nein, dieses Verbot ergibt sich automatisch aus den festgesetzten CO2-Grenzwerten. Es ist also politisch gewollt, Verbrennungsmotoren in den nächsten Jahren durch Elektro-Autos abzulösen.
Erst einmal einige Fakten bezüglich des Strom-Preises: Der hatte auf dem Höhepunkt der Deregulierung des Strommarktes in den Jahren 2000/2001 mit ca. 13 Cent/kWh sein Minimum erreicht. Im Jahr der Energiewende betrug der Strompreis inzwischen wieder 23 Cent – also 10 Cent/kWh mehr. Die Deregulierung des deutschen Strommarktes hat am Ende dem Verbraucher nicht geholfen, sondern geschadet. Anstatt dass die Monopolgewinne bei RWE, VEBA/VIAG/Bayernwerke/Preußenelektra (E.ON) und Badenwerke/Neckarwerke (ENBW) anfielen, werden die Verbraucher jetzt in noch viel größerem Umfang von den Übertragungsnetzbetreibern ausgeplündert. Diese nennen sich jetzt nicht mehr RWE, EON und ENBW, sondern Tennet, amprion, 50hertz und TRANSNET BW. Da sich diese Unternehmen in vorwiegend ausländischem Besitz befinden, riecht das sehr nach Umlenkung der Strompreis-Anteile von Deutschland ins Ausland.
Mit der Energiewende stieg der Strompreis um weitere 7 Cent/kWh auf ca. 30 Cent/kWh an. Der damalige Umweltminister Trittin versprach damals dagegen: "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." – eine sehr teure Kugel Eis bei einer Mehrbelastung eines durchschnittlichen Haushaltes [mit einem Verbrauch von 4.500 kWh/Jahr] von monatlich 26 Euro.
Aber es wird noch viel schlimmer kommen – und der Grund dafür wird nicht der Kohleausstieg sein, sondern die flächendeckende Einführung des Elektro-Autos.
Das liegt an den Steuern für Benzin und Diesel, die sich auf 41 Mrd. Euro pro Jahr beliefen. Hinzu kommt die 19%ige Mehrwertsteuer, die auch auf die Mineralöl-Steuer erhoben wird. Vom Verbraucher kassiert der Fiskus also ca. 49 Mrd. Euro pro Jahr. Und wir können uns 100% sicher sein: Auf diesen Betrag wird der Bund nach Einführung des E-Autos nicht verzichten wollen. Noch nie in der Geschichte hat der Staat auf solch einen Steuerbatzen verzichten können. Was heißt das für das Elektroauto: Der Ladestrom muss so hoch besteuert werden, damit die Einnahmeausfälle aus der Mineralölsteuer ausgeglichen werden.
Um den Effekt abschätzen zu können, müssen wir etwas rechnen:
Modell 1 – Ein 5 Liter / 100km Kleinwagen verbraucht besagte 5 Liter. Diese spülen in etwa 5 * 90 Cent = 4,50 Euro in die Staatskasse. Die 42kWh Ladestrom müssten also neben den 30 Cent / kWh weitere 4,50 Euro Mineralölsteuer (plus Umsatzsteuer-Anteil) einspielen. Das wären also: 42 * 0,30 Euro / kWh + 4,50 Euro = 17,10 Euro. Der Strompreis müsste also auf knapp 41 Cent/kWh steigen.
Modell 2 – Ein 8 Liter / 100 kWh Mittelklassewagen verbraucht 8 Liter. Macht 7,20 Euro für die Staatskasse. Die 67 kWh Ladestrom müssten also zusätzlich 7,20 Euro Mineralölsteuer (plus Umsatzsteuer-Anteil) einspielen. Das wären also: 67 kWh * 0,30 Euro / kWh + 7,20 Euro = 27,30 Euro. Auch hier müsste der Strompreis um knapp 11 Cent/kWh (+ 37%) auf 41 Cent/kWh steigen.
Wetten, dass sich der reine Haushaltsstrom auch auf diesem Niveau einpendeln wird? Schließlich wird für den Normal-Arbeiter/Angestellten täglich zur Arbeit gefahren und am Abend das E-Auto geladen. Aber SICHERLICH nicht zum derzeitigen Preis von 30 Cent / kWh.
Marktdaten
| EUR/USD | 07.02.19 | Kurs / Delta | in Prozent | |
| Gold | 0,8804 | 1.309,80 USD | 1.153,15 EUR | |
| 1,13 EUR | 0,1% | |||
| Silber | 0,8804 | 15,68 USD | 13,80 EUR | |
| 0,02 EUR | 0,1% | |||
| Platin | 0,8804 | 796,00 USD | 700,80 EUR | |
| -9,76 EUR | -1,4% | |||
| Palladium | 0,8804 | 1.369,00 USD | 1.205,27 EUR | |
| 10,16 EUR | 0,9% | |||
| NIKKEI225 | 20.755,20 | |||
| -123,42 | -0,6% | |||
| DAX30 | 11.038,50 | |||
| -284,41 | -2,5% | |||
| S&P500 | 2.706,09 | |||
| -26,32 | -1,0% |
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